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Islamistischer Anschlag vereitelt: Gefahr weiter hoch: Darum fallen die Taylor Swift-Konzerte aus

Islamistischer Anschlag vereitelt: Gefahr weiter hoch: Darum fallen die Taylor Swift-Konzerte aus

Islamistischer Anschlag vereitelt: Gefahr weiter hoch: Darum fallen die Taylor Swift-Konzerte aus

Taylor Swift bei einem ihrer vorigen Konzerte. Rechts der Polizeieinsatz bei einem Tatverdächtigen in Ternitz.
Taylor Swift bei einem ihrer vorigen Konzerte. Rechts der Polizeieinsatz bei einem Tatverdächtigen in Ternitz.
Taylor Swift bei einem ihrer vorigen Konzerte. Rechts der Polizeieinsatz bei einem Tatverdächtigen in Ternitz. Fotos picture alliance (2) / ZUMAPRESS.com | Danish Ravi & ALEX HALADA / APA / picturedesk.com
Islamistischer Anschlag vereitelt
 

Gefahr weiter hoch: Darum fallen die Taylor Swift-Konzerte aus

Immer wieder Taylor Swift: Erst die Kindermorde in England, nun der geplante Anschlag auf die Konzerte in Wien. Die berühmteste Sängerin der Welt ist das Haßsubjekt der Terroristen.
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WIEN. Zwei der fünf Terrorverdächtigen, die offenbar einen Selbstmord-Anschlag auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien verüben wollten, sind noch immer untergetaucht. Daher wurden alle Auftritte der amerikanischen Sängerin im Ernst-Happel-Stadion abgesagt. Die drei Veranstaltungen heute, am Freitag und Sonnabend waren mit jeweils 65.000 Zuschauern ausverkauft.

Ein Sprengstoff-Anschlag hätte somit verheerende Folgen gehabt. Den Hinweis auf den bevorstehenden islamisch motivierten Terrorakt erhielten die Österreicher von einem ausländischen Nachrichtendienst. Dieser war auf ein Video gestoßen, das einer der Verdächtigen für den „Islamischen Staat“ aufgenommen hatte. Darin bekannte er sich vorab zu seinem Selbstmordanschlag und schwor dem IS die Treue.

Auch in Southport ging es um Taylor Swift

Offenbar ist Taylor Swift wegen des weltweiten Hypes um ihre Person zur Zielscheibe von Terroristen geworden. Im englischen Southport hatte gerade erst ein Migrant aus Ruanda, dessen Religionszugehörigkeit die Polizei bisher nicht verrät, drei kleine Mädchen mit einem Messer getötet, die an einem Tanzkurs zur Musik des Superstars teilnahmen. Zehn weitere Personen, acht Mädchen und die Betreuerinnen, verletzte er schwer. Das führt bis jetzt zu migrationskritischen Protesten in ganz Großbritannien.

In Wien hatten die Verdächtigen laut Kronenzeitung über einen verschlüsselten Messengerdienst kommuniziert. Per Chat sollen sie den Massenmord verabredet haben. Festgenommen wurden bisher drei junge Männer – ein 19jähriger Österreicher mit nordmazedonischen Wurzeln und zwei 17jährige.

Bei einer Razzia fand die österreichische Polizei „chemische Substanzen“, die sie nicht näher beschrieb. Damit sei ein Bombenbau möglich gewesen, hieß es aus Sicherheitskreisen. Die Chemikalien hatte der 19jährige bei seinem früheren Arbeitgeber gestohlen, einem metallverarbeitenden Betrieb im niederösterreichischen Ternitz.

Evakuierung der Nachbarn bei Razzia

In der 15.000-Einwohner-Stadt wohnte der Terror-Verdächtige auch. Rund 100 Nachbarn mußten aus umliegenden Gebäuden evakuiert werden, weil die Polizei Sprengfallen befürchtete. Doch dies bewahrheitete sich nicht.

Am Mittwoch begann der Fan-Artikel-Verkauf für das Taylor Swift-Konzert vor dem Ernst-Happel-Stadion in Wien.
Am Mittwoch begann der Fan-Artikel-Verkauf vor dem Ernst-Happel-Stadion in Wien. Foto: picture alliance / EVA MANHART / APA / picturedesk.com

Die Polizei spricht inzwischen von einer weiter bestehenden „abstrakten Gefahr“. Dem Veranstalter war das Risko zu groß, und er sagte alle Konzerte ab. Sie sollen auch nicht nachgeholt werden. Für die Fans, die sich in Vorfreude seit dem gestrigen Mittwoch vor dem Ernst-Happel-Stadion trafen und dort Fan-Artikel kauften und tauschten, ist das eine riesige Enttäuschung, wie in den sozialen Netzwerken zu lesen war. Das Geld für ihre Eintrittskarten sollen sie zurückerhalten. (fh)

Taylor Swift bei einem ihrer vorigen Konzerte. Rechts der Polizeieinsatz bei einem Tatverdächtigen in Ternitz. Fotos picture alliance (2) / ZUMAPRESS.com | Danish Ravi & ALEX HALADA / APA / picturedesk.com
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