JF-Reportage: Cannabis-Konsum in Thailand: „Es entwickelt sich zur Katastrophe“

Cannabis-Verkaufsstellen in Thailand: Es gibt einen Boom beim sogenannten Hanf-Tourismus Foto:JF/Rohbohm

JF-Reportage

Cannabis-Konsum in Thailand: „Es entwickelt sich zur Katastrophe“

Ausland

28. September 2024

Autor: Hinrich Rohbohm

11 Kommentare

Zwei Jahre nach der Cannabis-Legalisierung in Thailand reihen sich in Bangkok Marihuana-Shops aneinander. Seitdem nimmt die Zahl der Gewalttaten und Suchterkrankungen zu. Die JUNGE FREIHEIT hat sich vor Ort umgeschaut.

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Kommentare

Klaus-Peter Löwe sagt:

29. September 2024 um 12:54 Uhr

Herrlich! Das wird eine tolle Zukunft mit Blackrock, der das ja alles fröhlich mitmacht. Man will ja schließlich nicht von den Falschen bejubelt werden
Toto70 sagt:

29. September 2024 um 10:00 Uhr

Was soll denn wieder das ganze Geheule?
Die westlichen Länder sind seit den späten 60ern nicht mehr in der Lage gewesen, ihrer Jugend ein tragfähiges, dauerhaftes Identifikationsangebot zu machen.
Freizeit & schnöder Mammon reichen dazu längst nicht mehr aus.
Die „Kinder vom Bahnhof Zoo“ können ein Lied davon singen.
USA versinken im Morast der Fentanyl-Katastrophe.
Und nun bekiffen sich die westlich orientierten Thais eben.
Wir konnten Anno 97 noch entspannte Hanf-Wochen auf Jamaica verbringen.
Mann, waren das unbeschwerte Zeiten.
Ohne dieses ganze genmanipulierte Turbo-Kraut. Alles 100% bio!
M.v.B sagt:

29. September 2024 um 8:41 Uhr

Völlig ohne Regeln ist die Freigabe von Suchtmitteln offenbar keine gute Idee. In Deutschland geht es aber so weit, dass der doofe Staat einen horrenden Verwaltungsaufwand hat, aber Null Steuereinnahmen. Da hätte ich mir lieber das US Modell gewünscht mit freiem Verkauf ab 18 Jahren in lizensierten Läden. Deutschland regelt alles total kompliziert und praxisfern und im Ergebnis werden wieder massenhaft Staatsdiener eingestellt, die dann ihre ineffizienten Verwaltungsprozesse mit 80er Jahre Methoden abspulen.
Kurpfälzer sagt:

29. September 2024 um 7:36 Uhr

Die Verbindung der Freigabe in Thailand und Deutschland erschließt sich mir nicht. Es ist in Deutschland ausdrücklich verboten Cannabis in Lebensmittelform zu vermarkten. Genauso ist der maximale THC Gehalt streng reguliert. Und dann kommt der größte Unterschied. Es findet in Deutschland kein freier Verkauf statt. Es wurden hier mit Sicherheit einige Fehler in der Umsetzung des Gesetzes gemacht. Der größte Fehler war die Freigabe bevor es eine legale Produktion gab. Eine Einladung für schwer Kriminelle und ihre Banden. Die völlige Freigabe ohne Regeln wie in Thailand gibt es hier aber nicht.
Blaublütiger sagt:

28. September 2024 um 19:42 Uhr

Rom lässt Grüßen…..
Wertkonservativer Akademiker sagt:

28. September 2024 um 19:03 Uhr

Wer sich mit Drogen berauscht, hat seine Selbstachtung und die Kontrolle über sein Leben verloren. Menschen mit einer starken Persönlichkeit brauchen keinen Rausch.

Die Freigabe von Drogen wie Cannabis ist eine Bankroterklärung des Staates – egal ob in Thailand oder Deutschland.
1. Kurpfälzer sagt:
  
  29. September 2024 um 7:19 Uhr
  
  Ich gehe davon aus Sie trinken auch keinerlei Alkohol und möchten diesen verbieten? Schauen Sie auf die gerade statt findenden großen Volks“feste“ bei denen 100 Tausende von schwerst Abhängigen ihre Sucht regelrecht zelebrieren, sich einbüßen, einkoten, sich in ihrem Erbrochenem wären. Die gewalttätigen Ausbrüche, die sexuellen Belästigungen im Vollsuff, nun decken wir lieber den Mantel des Schweigens über dieses dunkle Kapitel.
2. Kurpfälzer sagt:
  
  29. September 2024 um 7:27 Uhr
  
  Leider kann man Kommentare nachträglich wohl leider nicht korrigieren. Deshalb auf diesem Wege. Statt „einbüßen“ natürlich einnäßen und anstatt „wären“ selbstverständlich wälzen. Die Autokerrektur ist eine Pest, ähnlich einem Alkoholiker der permanenter Kontrolle bedarf 😉
3. Thomas Steinhart sagt:
  
  29. September 2024 um 9:21 Uhr
  
  Gerade als „Akademiker“ sollte man seine Meinung mit Wissen belegen können. Es ist nicht die Schusswaffe die den Schuss freigibt! Starke Persönlichkeiten besitzen ein Mass der Mitte – Sie sehen die Welt in Schwarz/Weiss können Sie das ganze Spektrum erkennen?
4. infaustumveritas sagt:
  
  29. September 2024 um 10:07 Uhr
  
  Ein junger Mensch steht „bewußtseinsmäßig“ an Punkt „A“, kann aber, trotz vieler Versuche, sein Bewußtsein, das an einem Punkt „T“ nicht erweitern. Er hat von Drogen gehört und deren bewußtseinserweiternder Wirkung – also versucht er sich an dieser Droge. Er bewegt sich also um die Strecke „a“ von „A“ nach vorne und erreicht „B“. Dadurch verschiebt sich sein bisheriger Horizont von bisher „T“ nach nunmehr „U“, was ihm jene Erkenntnis verschafft, die vorher zwischen „T“ und „U“ lag. Eine weitere Steigerung bringt ihn nach „C“, „D“, „E“ und „F“ – Stellen also, an denen er den Drogenkonsum beenden könnte. Weil er aber der Meinung ist, daß er das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht hat, geht er weiter bis „G“ und schaut von dort nach „Z“. Das ist der Moment, an dem er weiß, daß er sein Ziel erreicht hat und keine Drogen mehr benötigt. Eine starke Persönlichkeit, werter WKA, erkennt das und schließt dieses Kapitel des Lebens ab; eine schwache Persönlichkeit dagegen fällt in die Macht der Gewohnheit und verliert damit sein Ziel aus den Augen. Wer niemals von einer Chilli abgebissen hat, der wird sein Leben lang Angst vor deren Schärfe haben – verstehen Sie das ?
menschhj sagt:

28. September 2024 um 16:24 Uhr

Die dortige Regierung sollte Karl Lauterbach einen Beratervertrag geben. Eine andere Chance zur Eindämmung sehe ich nicht.