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Resolution angenommen: Vereinte Nationen fordern Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine

Resolution angenommen: Vereinte Nationen fordern Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine

Resolution angenommen: Vereinte Nationen fordern Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert ein deutliches Signal gegen Putin
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert ein deutliches Signal gegen Putin
UN-Vollversammlung in New York: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert ein deutliches Signal gegen Putin Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
Resolution angenommen
 

Vereinte Nationen fordern Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine

Außenministerin Annalena Baerbock beschwört die Vereinten Nationen, Putin klare Kante zu zeigen. Kritik an deutschen Waffenlieferungen weist sie zurück. Sieben Länder stimmten gegen die Resolution für einen sofortigen Rückzug Moskaus im Ukraine-Krieg.
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NEW YORK. Die Vereinten Nationen (UN) haben bei ihrer Vollversammlung in New York das Ende des Krieges zwischen Rußland und der Ukraine gefordert. 141 der 193 Mitgliedsländer stimmten für eine Resolution mit dem Appell, russische Truppen mögen sofort aus dem Nachbarland abziehen, berichtete die Nachrichtenagentur dpa. Ein Jahr nach dem Ausbruch des Krieges fordern sie einen „gerechten und dauerhaften Frieden“.

Neben 32 Enthaltungen stimmten Weißrußland, Nordkorea, Eritrea, Mali, Nicaragua und Syrien zusammen mit Moskau gegen den Entwurf. Die Resolution der UN-Vollversammlung sieht unter anderem die Wahrung der territorialen Integrität der Ukraine vor.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte vorab an die Staatengemeinschaft appelliert, ein klares Signal an Rußlands Präsident Wladimir Putin zu senden. Heute muß sich jeder von uns entscheiden: Mit dem Unterdrücker isoliert dastehen – oder für den Frieden zusammenstehen“, sagte sie. „Es ist eine Abstimmung über unser aller Zukunft.“

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China appelliert an Vereinten Nationen zu Besonnenheit

Rußland müsse seine Truppen zurückziehen, das Bomben unterlassen und zur UN-Charta zurückkehren, fordert die Grünen-Politikerin. „Jeder Einzelne von uns hier hat heute die Gelegenheit, zu diesem Friedensplan beizutragen. Indem Sie dem Aggressor sagen, daß er aufhören muß.“ Es sei kein Frieden, wenn Putin der Ukraine rate, aufzugeben. Kritik an deutschen Waffenlieferungen wies Baerbock zurück. Deutschland wolle den Krieg nicht und habe ihn sich nicht ausgesucht. Doch wenn die Ukraine aufhöre zu kämpfen, sei das ihr Ende.

Chinas UN-Vertreter Dai Bing warf ein, Waffenlieferungen befeuerten Krieg und beendeten ihn nicht. „Die oberste Priorität besteht darin, einen Waffenstillstand und eine unverzügliche Einstellung der Feindseligkeiten zu ermöglichen“, unterstrich er und stellte einen Pekinger Friedensplan vor. Es müsse schnellstmöglich Gespräche zwischen Kiew und Moskau geben. Zuletzt hieß es in Berichten, China erwäge Waffenlieferungen an Rußland. Nach Spiegel-Informationen verhandeln das russische Militär und der chinesische Drohnenhersteller Xi’an Bingo Intelligent Aviation Technology aktuell über die Massenproduktion von Kamikazedrohnen. (zit)

UN-Vollversammlung in New York: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert ein deutliches Signal gegen Putin Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
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