Krieg in der Ukraine: Streumunition: der angebliche „Game Changer“
Krieg in der Ukraine: Streumunition: der angebliche „Game Changer“
Krieg in der Ukraine: Streumunition: der angebliche „Game Changer“
Feuerwehrleute bekämpfen nach einem russischen Angriff einen Brand in der Region Saporischschja – der Einsatz von Streumunition könnte solche Löscharbeiten in Zukunft stark erschweren Foto: picture alliance / abaca | Smoliyenko Dmytro/Ukrinform/ABACA
Die ukrainischen Streitkräfte erzielen Erfolge mit Streumunition gegen die russischen Invasionstruppen. Doch der Einsatz hat seine Schattenseiten, macht er doch weite Teile des eigenen Landes unbewohnbar. Sogar auf der anderen Seite der Welt wird gewarnt.
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Als Nächstes fordert und bekommt der Schauspieler in Kiew Atombomben, weil die sind der absolute GameChanger
Das Land wird bewusst und vorsätzlich nachhaltig zerstört.
Ist doch offensichtlich, dass es schon lange nicht mehr darum geht, dieses Land im westlichen Sinne eines Tages wieder zu nutzen.
Was regt ihr euch so auf? Ist doch normal in Kriegen, egal von wem geführt, dass ein blanker Utilitarismus herrscht. Moral ist zu 90 Prozent vorgeschoben. Erlaubt ist, was der eigenen Sache nützt, lautet das Motto ALLER Teilnehmer an allen Kriegen, die diesen Namen verdienen.
. . . das ist schon richtig, das mit dem „blanken Utilitarismus“, und dass im Kriege stets die Mittel heiligt.
Im Falle von Streumunition gibt es aber offenbar zwei kleine Unterschiede zu dieser wichtigen Grundfeststellung:
a. Streumunition wirkt sowohl gegen den Feind als auch (später dann, im Falle des Sieges) gegen die eigene Partei, insb. die Zivilbevölkerung. Zelensky opefert also die Kinder, Frauen, Zivilisten seines eigenen Volkes durch einen von ihm befohlenen Waffeneinsatz. Hier zieht das Argument „der Zweck heiligt die Mittel“ n.m.M. nicht mehr.
b. Die USA sind keine Kriegspartei, jedenfalls „de iure“ nicht, und können daher nicht den Nothilfe-Utilitarismus in Anspruch nehmen.
Vielleicht lohnt es sich noch, (c) zu ergänzen:
c. Streumunition ist international geächtet und verboten – für die Parteien, die dieses Verbot ratifiziert haben. Die USA z.B. gehören nicht zu den Unterzeichnern (was ekelerregend ist angesichts der hohen Moral, die die USA im Worte führt), und die Ukraine auch nicht. Rein rechtlich betrachtet sind die US-Regierung u die Zelensky&Co also „sauber“. Dieser Hinweis fehlt im Artikel.
Danke für die wertvollen Ergänzungen, Benedikt.
Der Einsatz von Streubomben ist und bleibt ein abscheuliches Verbrechen gegen die Menschlichkeit und muss mit der für derartige Verbrechen vorgesehenen Höchststrafe geahndet werden. Selensky, Biden und alle ihre Handlanger gehören vor ein internationales Tribunal. Unbedingt!
Der letzte Absatz sagt eigentlich alles über diesen Konflikt in der Ukraine.
Die USA liefern Waffen, die geächtet sind und deren Folgen seit circa 50 Jahren in Asien zu sehen sind. Mit welcher Begründung?
Die verhindern die anthropogene Klimaerwärmung u. verhindern den CO2-Anstieg ?
Ich erinnere an Goebbels: „Wenn wir schon abtreten müssen, werden wir die Tür mit einem lauten Knall hinter uns zumachen!“
Einer muss nun abtreten: Großer Knall, kleiner Knall?
Frei nach Murphy: Wer lange genug am Abgrund geht, wird auch hineinfallen.
Das ist ein Kriegsverbrechen und Selensky, Biden sollten angeklagt werden.
Der Artikel ist wohl mit etwas heißer Nadel geschrieben. Der irische Professor soll einmal bestreiten, daß die Streumunition effektiv und angemessen eingesetzt
werde. Dabei sagt er nur, daß die Offensive nicht so vorangehe, wie man es sich erhofft habe. Einen Absatz später soll er die Streumunition als hocheffektiv beschreiben.
Meint er nun, daß die Ukraine die Munition eher noch stärker einsetzen solle, damit sie eine noch bessere Wirkung erzielt?
Vielleicht rechnet ja die Ukraine damit, dass das mit Streubomben misshandelte Gebiet in Zukunft russisch und nicht ukrainisch sein wird.
Wolodymyr Selenskyj fordert von uns immer Waffensysteme, Olav Scholz fordert erstmals (22.8.23) Kabel für Stromleitungen um ausreichend E für die Versorgung zu haben.
Der „Westen“ braucht jetzt auch international nicht mehr ankommen mit der Ächtung von Waffen. Denn die von ihm forcieren Regeln gelten ha nur solange, bis der Westen sie selber „dringend“ braucht. Das damit die auf westlicher Hegemonie bestehende „regelbasierte Weltordnung“ eigentlich am Ende ist, dürfte ein fast noch größerer Kolllateralschaden sein. Die Glaubwürdigkeit internationaler Regeln ist jedenfalls dahin.
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Feuerwehrleute bekämpfen nach einem russischen Angriff einen Brand in der Region Saporischschja – der Einsatz von Streumunition könnte solche Löscharbeiten in Zukunft stark erschweren Foto: picture alliance / abaca | Smoliyenko Dmytro/Ukrinform/ABACA