„Frau, Mutter, Christin“: Giorgia Meloni – Das Engelsgesicht der italienischen Rechten
„Frau, Mutter, Christin“: Giorgia Meloni – Das Engelsgesicht der italienischen Rechten
„Frau, Mutter, Christin“: Giorgia Meloni – Das Engelsgesicht der italienischen Rechten
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni: Selbst beim Thema Mode zeigt sie sich patriotisch und trägt gerne Kleidung von Designern wie Giorgio Armani
Foto: picture alliance / NurPhoto | Fabrizio Corradetti
„Frau, Mutter, Christin“
Giorgia Meloni – Das Engelsgesicht der italienischen Rechten
Giorgia Meloni ist eine politische Aufsteigerin. Geballter Ehrgeiz und Willensstärke stecken hinter der Fassade der 1,63 Meter kleinen, zierlichen Blondine. Selbst die Chauvi-Männer an ihrer Seite weiß die italienische Ministerpräsidentin in die Schranken zu weisen. Ein Porträt.
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Warum ist Meloni rechts und kapitalistisch zugleich? Geht doch eigentlich nicht, oder doch? Zur Erinnerung: Mussolini war zunächst linksradikal, dann aber englandfreundlich bis zum Abwinken. Hitler musste um die Gunst des Duce regelrecht buhlen. Auch der deutsche Faschismus war, allen Unkenrufen zum Trotz, nach der Ausschaltung der Gebrüder Strasser solange westorientiert, bis dann der Krieg kam. Und selbst noch im Krieg buhlte man zunächst noch um die Gunst der Engländer. Verkehrte Welt. Und Franco? Er konnte sich nach dem Krieg nur deshalb so lange halten, weil er sich letzlich doch im US-Lager verortete. Seltsame europäische Rechte ….
„Und selbst noch im Krieg buhlte man zunächst noch um die Gunst der Engländer. Verkehrte Welt.“
Ich finde das aus der nationalsozialistischen Ideologie heraus logisch, oder jedenfalls nicht unlogisch.
„If you can’t beat them, join them“. Das ist zwar keine urdeutsche, aber doch pragmatische Einstellung. Zwar, zum joinen braucht man zwei, und dann muß man sich noch über die Konditionen und die teuflischen Details einigen, aber man kann es ja mal probieren …
Die Briten waren ja nicht so „abwegig“. Ein germanisches Volk. Nicht so arisch wie das deutsche, aber man nimmt was man kriegt. Und außerdem ist dadurch ja auch klar, wer in der Vereinigung Koch und wer Kellner sein würde.
Und überhaupt, „Germanen aller Länder! Vereinigt euch!“, das wäre ja auch noch was gewesen.
Aber die Briten sehen sich eben als Herrscher der Wellen. Irgendwelche germanische Cousins, dafür begeistern die sich nicht.
Eine weitere untergejubelte Mogelpackung…………wie auch Petr Pavel in Tschechien.
Wofür sie inhaltlich eigentlich steht, außer ein paar warmen Worten zur traditionellen Familie, wird gar nicht klar. Außenpolitisch auf Biden-Kurs und wirtschaftspolitisch auf dem Kurs des Ex-EU-Zentralbankers Mario Draghi? Was macht sie noch einmal zur Konservativen? Keine Ahnung.
Sie versucht, in den Fluten von Menschen, die über Italiens Ufer schwappen, die Italiener zu konservieren, so daß sie sich nicht in den Fluten auflösen.
Der Euro ist zwar für Deutschland ein teures „Vergnügen“, für Italien aber eher nicht. Und wenn ein Kollateralschaden des Ukraine-Kriegs die Stärkung der Abschaffer der europäischen Nationalstaaten ist, so kann Meloni (und nicht nur die) das nicht ändern. Es müßte sich erst ein europaweiter Widerstand formieren.
Meloni ist vielleicht nicht so konservativ, aber national, und kann nicht an allen Fronten gleichzeitig kämpfen.
Ich setze große Hoffnung auf Frau Meloni.
Giorgia Meloni wird von der Brüsseler Bürokratie unter vdL dazu erpreßt, die Politik von Mario Draghi fortzusetzen. Italien ist abhängig vom Brüsseler Geldfluß, der auf der Geldschöpfung der EZB beruht. Hingegen darf Berlin seine Spendierhosen gegenüber den eigenen Bürgern weiter anbehalten, weil Bayern und BW über den Länderfinanzausgleich alles finanzieren und dabei die eigenen Bürger nach Kräften schröpfen. Linke dürfen immer alles, Rechte werden gemaßregelt.
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Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni: Selbst beim Thema Mode zeigt sie sich patriotisch und trägt gerne Kleidung von Designern wie Giorgio Armani
Foto: picture alliance / NurPhoto | Fabrizio Corradetti