Am zweiten Tag der „NatCon“-Konferenz in London wird die Konservative Partei scharf attackiert. Mehrere Redner kritisieren die ausbleibenden Veränderungen nach der Brexit-Entscheidung. Die Wähler der Tories seien schwer enttäuscht worden. Die JF ist vor Ort.
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„Ein „nationaler Konservatismus“ müsse den Kampf aufnehmen mit einem „universalistischen Nationalismus“ “
„Nationaler Konservativismus“ ist im Prinzip ein „Weißer Schimmel“. Individuum, Familie, Sippe, Stamm, Volk. Und nichts darüber hinaus. Das sind die natürlichen Strukturen menschlicher Existenz. Dann gab es zu allen Zeiten noch den Hypertrophie-Effekt der Imperien. Das Nationale ist aber jedenfalls etwas Natürliches und das Bewahren bewährter organisch gewachsener Strukturen ist das Wesen des Konservativismus, der -nicht nur, aber nicht zuletzt- auch die Nation vor deren Versinken im Universalen Sumpf bewahrt.
Aber nun „Universalistischer Nationalismus“ … äh … wasndas?
Universalismus ist doch die ultimative Auflösung aller individuellen Eigenarten im Großen Brei. Wo hat Nationales denn da noch einen Platz?
Da paßt ja nichts zusammen. Ich vermute hier mal wieder große Begriffsverwirrung.
Da in diesem Zusammenhang die „amerikanischen Neocons“ angesprochen wurden (ich verstehe nicht, was an denen konservativ sein soll) vermute ich, daß mit „universalistischer Nationalismus“ nichts anderes gemeint ist als das, wofür bisher immer der bewährte Begriff „Imperialismus“ da war.
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Der Politikwissenschaftler Matthew Goodwin rechnete mit der Konservativen Partei ab Foto: Stuart Mitchell