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Zustimmung zu Schweden-Beitritt: Bundesregierung erfreut über Erdogans Nato-Kehrtwende

Zustimmung zu Schweden-Beitritt: Bundesregierung erfreut über Erdogans Nato-Kehrtwende

Zustimmung zu Schweden-Beitritt: Bundesregierung erfreut über Erdogans Nato-Kehrtwende

Handout photo shows NATOSecretary General Jens Stoltenberg, President of Turkey Recep Tayyip Erdogan and Prime Minister of Sweden, Ulf Kristersson meeting within the NATO Vilnius Summit in Vilnius, Lithuania on July 10, 2023. Sweden is to be allowed to join Nato after Turkey's president, Recep Tayyip Erdogan, agreed to set aside his veto and recommend to his parliament that Sweden's application go ahead. The Monday night breakthrough came in last-ditch talks on the eve of the Nato summit in Vilnius, Lithuania. Photo by NATO via ABACAPRESS.COM
Handout photo shows NATOSecretary General Jens Stoltenberg, President of Turkey Recep Tayyip Erdogan and Prime Minister of Sweden, Ulf Kristersson meeting within the NATO Vilnius Summit in Vilnius, Lithuania on July 10, 2023. Sweden is to be allowed to join Nato after Turkey's president, Recep Tayyip Erdogan, agreed to set aside his veto and recommend to his parliament that Sweden's application go ahead. The Monday night breakthrough came in last-ditch talks on the eve of the Nato summit in Vilnius, Lithuania. Photo by NATO via ABACAPRESS.COM
Erdogan, Stoltenberg und Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson Foto: picture alliance / abaca | ABACA
Zustimmung zu Schweden-Beitritt
 

Bundesregierung erfreut über Erdogans Nato-Kehrtwende

Nun also doch: Der türkische Präsident Erdogan stimmt einem Nato-Beitritt Schwedens zu. Doch in trockenen Tüchern ist die Vergrößerung der Militärallianz damit noch nicht.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

BERLIN/VILNIUS. Die Bundesregierung hat die erneute Kehrtwende des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in der Frage eines Nato-Beitritts Schwedens gelobt. Nachdem er am Montag eine Aufnahme des Landes noch an eine konkrete EU-Beitrittsperspektive der Türkei gekoppelt hatte, gab er seinen Widerstand kurz darauf auf, berichtete Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

„Der Weg für die Ratifizierung von Schwedens Nato-Mitgliedschaft durch die Türkei ist endlich frei. Unsere gemeinsamen Anstrengungen haben sich gelohnt“, schrieb Bundesaußenministerin Annalena Baerbock auf Twitter.

Stockholm muß Zugeständnisse machen

Allerdings muß das türkische Parlament zuvor den Beitritt noch offiziell ratifizieren. Das gilt auch für das ungarische Parlament, das nach der Sommerpause einen entsprechenden Antrag beraten will. „Die Regierung unterstützt den Beitritt Stockholms zum Atlantischen Bündnis“, betonte Ungarns Außenminister Peter Szijjarto. Nach der Aufnahme Finnlands wäre Schweden dann der 32. Mitgliedsstaat des Militärbündnisses. Beide Länder hatten ihren Aufnahmeantrag im Zuge der russischen Invasion der Ukraine gestellt.

Die Mitte-Rechts-Regierung in Stockholm zeigte sich erleichtert über Erdogans zusage und hatte im Gegenzug eine Überarbeitung der Antiterrorgesetze angekündigt. Erdogan wirft dem Land vor, die linksextreme kurdische Arbeiterpartei PKK im Land zu dulden. Zudem versprach Schweden, die auf Eis gelegten EU-Beitrittsverhandlungen zu unterstützen. (ho)

Erdogan, Stoltenberg und Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson Foto: picture alliance / abaca | ABACA
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