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Spannungen zwischen China und den USA: Bundesregierung besorgt über Ballon-Zwischenfall

Spannungen zwischen China und den USA: Bundesregierung besorgt über Ballon-Zwischenfall

Spannungen zwischen China und den USA: Bundesregierung besorgt über Ballon-Zwischenfall

Ein Knall am Himmel und herabstürzende Trümmerteile – die Bilder des von amerikanischen Jets abgeschossenen chinesischen Ballons gingen um die Welt
Ein Knall am Himmel und herabstürzende Trümmerteile – die Bilder des von amerikanischen Jets abgeschossenen chinesischen Ballons gingen um die Welt
Ein Knall am Himmel und herabstürzende Trümmerteile – die Bilder des von amerikanischen Jets abgeschossenen chinesischen Ballons gingen um die Welt Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kaname Muto
Spannungen zwischen China und den USA
 

Bundesregierung besorgt über Ballon-Zwischenfall

Ein Knall am Himmel und herabstürzende Trümmerteile – die Bilder des von amerikanischen Jets abgeschossenen chinesischen Ballons gingen um die Welt. Die Bundesregierung sorgt sich nun um eine Eskalation zwischen den beiden Großmächten. Was sagen die Experten?
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BERLIN. Die Bundesregierung hat ihre Besorgnis über den Abschuß eines chinesischen Ballons durch die Vereinigten Staaten geäußert. „Wir haben die Berichte über den Überflug eines chinesischen Ballons im Luftraum der USA und dessen Abschuß mit Sorge zur Kenntnis genommen“, sagte ein Sprecher am Montag laut der Nachrichtenagentur dpa während der Regierungspressekonferenz.

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Berlin hoffe, daß der Vorfall nicht zu einer Eskalation führen werde. Ob die deutsche Luftwaffe ebenfalls in der Lage sei, einen Spionageballon abzuschießen, wollte die Bundesregierung indes nicht verraten. Auf die Frage, ob auch Deutschland „Luftballons zur Aufklärung“ einsetze, antwortete eine Sprecherin: „Wir haben keine Luftballons.“

Ballon-Abschuß: Militärexperte sieht keinen Grund zur Sorge

Am 1. Februar war der Ballon von Bewohnern des US-Bundestaates Montana am Himmel gefilmt worden. Schnell verbreiteten sich Videoaufnahmen des Ballons im Netz. Offenbar hatte er kurz zuvor die „Malstrom“-Militärbasis der amerikanischen Luftwaffe überflogen. Da das amerikanische Militär befürchtete, herabfallende Trümmerteile könnten bei einem Abschuß über Land Menschenleben gefährden, wurde der Ballon erst am vierten Februar über der Ostküste vom Himmel geholt.

Route des mutmaßlichen Spionageballons über den Vereinigten Staaten
Route des mutmaßlichen Spionageballons über den Vereinigten Staaten Grafik: picture alliance/dpa/dpa Grafik | dpa-infografik GmbH

Oberst a.D. Ralph Thiele äußerte unterdessen im BR, die Chinesen seien geradezu gezwungen gewesen, ihre Spionagetätigkeit zu entfalten. Die amerikanischen Militärkommandos hätten in diesem Zeitraum nämlich Übungen in Sachen künstlicher Intelligenz durchgeführt.

Zum „Mithören“ seien derartige Ballons besonders gut geeignet, betonte der Oberst. Er gehe davon aus, daß vor dem Abschuß noch Informationen nach China geschickt worden seien. Daß sich die Lage zwischen China und den USA nun zuspitzen könne, wollte Thiele indes nicht bestätigen. Es gebe einen großen Austauschbedarf zwischen beiden Großmächten, sodaß „die Ballons nicht lange stören werden“. (lb)

Ein Knall am Himmel und herabstürzende Trümmerteile – die Bilder des von amerikanischen Jets abgeschossenen chinesischen Ballons gingen um die Welt Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kaname Muto
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