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UN-Volksabstimmung gefordert: Ukraine zerstreitet sich mit Elon Musk

UN-Volksabstimmung gefordert: Ukraine zerstreitet sich mit Elon Musk

UN-Volksabstimmung gefordert: Ukraine zerstreitet sich mit Elon Musk

Elon Musk, hier auf einer auf einer Veranstaltung in den USA, galt bisher als Unterstützer der Ukraine
Elon Musk, hier auf einer auf einer Veranstaltung in den USA, galt bisher als Unterstützer der Ukraine
Elon Musk: Heftiger Streit um seinen Friedensplan für die Ukraine Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Carina Johansen
UN-Volksabstimmung gefordert
 

Ukraine zerstreitet sich mit Elon Musk

Eigentlich gilt das Verhältnis zwischen Elon Musk und der Ukraine als ausgesprochen gut. Insbesondere, weil er dem Land sein Satelliten-Netzwerk zur Verfügung stellt. Ein Friedensplan des Milliardärs sorgt nun für heftigen Streit.
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KIEW. Heftiger Streit zwischen US-Milliardär Elon Musk und der ukrainischen Regierung. Der Tesla-Chef hatte in der Nacht einen Friedensplan zwischen den Regierungen in Kiew und Moskau vorgestellt. Demnach sollte in den von Rußland annektierten Gebieten eine neue Volksabstimmung unter UN-Aufsicht stattfinden und die Krim dauerhaft zu Rußland geschlagen werden. Die Ukraine selbst solle ihre Neutralität erklären.

Musk begründete seine Ideen mit einem „möglichen“, wenn auch „unwahrscheinlichen“ Atomkrieg. Außerdem werde es früher oder später eh so kommen, wie er es nun vorschlägt. Die Frage sei nur, wie viele Menschen vorher sterben müßten.

Ukraine-Botschafter wird beleidigend

Die ukrainische Regierung reagierte ablehnenden auf die Ideen. Präsident Wolodymyr Selenskyj fragte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, welcher Elon Musk seinen Followern mehr gefalle. Der, der die Ukraine unterstütze oder derjenige, der Rußland unterstütze. Einer seiner Berater wies auf russische Kriegsverbrechen hin.

Ausfallend reagierte der abberufende ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk. Seine diplomatische Antwort an Musk laute „Fuck off“, schrieb der Diplomat auf Twitter. Kein Ukrainer werde jetzt noch „Tesla Müll“ kaufen.

Bisher galt das Verhältnis zwischen Musk und der Ukraine als ausgesprochen gut. Kurz nach der russischen Invasion stellte der Unternehmer der Ukraine sein Starlink-Netzwerk, zu dem mehrere hundert Satelliten gehören, zur Verfügung, damit die Ukraine weiter auf das Internet zugreifen könne. Laut Experten leistete er dem Land damals einen wichtigen Dienst, da die russische Armee versuchte, daß Land vom Internet abzukoppeln. (ho)

Elon Musk: Heftiger Streit um seinen Friedensplan für die Ukraine Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Carina Johansen
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