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Ankündigung des Bundeskanzlers: Österreich verschärft Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus

Ankündigung des Bundeskanzlers: Österreich verschärft Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus

Ankündigung des Bundeskanzlers: Österreich verschärft Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus

Coronavirus - Kontrolle am Brenner
Coronavirus - Kontrolle am Brenner
Einreisekontrolle am Brenner Foto: picture alliance/Matthias Balk/dpa
Ankündigung des Bundeskanzlers
 

Österreich verschärft Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus

Die österreichische Regierung hat ihre Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus verschärft. Künftig sind in der Alpenrepublik bis auf weiteres Freiluftveranstaltungen mit mehr als 500 und Hallenveranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern verboten. Fachhochschulen und Universitäten bleiben geschlossen.
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WIEN. Die österreichische Regierung hat ihre Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus verschärft. Künftig sind in der Alpenrepublik bis auf weiteres Freiluftveranstaltungen mit mehr als 500 und Hallenveranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern verboten. Fachhochschulen und Universitäten bleiben geschlossen.

„Es gilt, daß jeder einen Beitrag dazu leistet, ältere Menschen zu schützen, um damit die Verbreitung in der Gesellschaft einzudämmen oder zu verzögern“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zu dem Maßnahmenpaket am Dienstag. Ziel muß es laut Kurz sein, daß der Höhepunkt einer Corona-Epidemie nicht zeitgleich mit der Grippewelle erfolge, „sondern hoffentlich erst danach“.

Italien schränkt individuelle Bewegungsfreiheit ein

Kurz bezeichnete das Virus als wesentlich schlimmer als die Grippe. Die Sterblichkeit bezifferte er als zehn bis dreißig Mal so hoch. Auch weitergehende Beschränkungen für Kindergärten und Schulen kündigte der Kanzler an. Allerdings erfordere dies noch weitere Planungen wegen der „massiven Betreuungsherausforderungen“. Daß Unternehmen ihren Mitarbeitern Heimarbeit erlaubten, sei zudem ein „richtiger und wichtiger Schritt“.

Zudem gelte ein Einreisestopp für Personen aus Italien ohne ärztliches Attest. „Oberstes Ziel ist die Verhinderung des Austausches und damit das Einschleppen in unsere Gesellschaft“, begründete Kurz den Schritt. Allerdings ergänzte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP): „Eine Durchreise durch Österreich bleibt erlaubt, solange kein Zwischenstopp in Österreich durchgeführt wird.“

Zuvor hatte Italien die individuelle Bewegungsfreiheit im ganzen Land außer Kraft gesetzt. Die eigene Heimatgemeinde dürfen Bürger nur noch aus triftigen Gründen verlassen wie zum Beispiel, um zur Arbeit zu gehen. Zudem sind Versammlungen an öffentlichen Orten untersagt. Schulen, Universitäten und Kindergärten bleiben bis mindestens zum 3. April landesweit geschlossen. Bars und Restaurants müssen um spätestens 18 Uhr schließen. Auch dort muß allerdings der per Dekret festgelegte Mindestabstand zwischen Personen von einem Meter gewahrt bleiben. (tb)

 

Einreisekontrolle am Brenner Foto: picture alliance/Matthias Balk/dpa
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