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Sport und Politik in den USA: Kampf gegen Rassismus: Football-Team Redskins benennt sich um

Sport und Politik in den USA: Kampf gegen Rassismus: Football-Team Redskins benennt sich um

Sport und Politik in den USA: Kampf gegen Rassismus: Football-Team Redskins benennt sich um

Das bisherige Logo der Washington Redskins prangt auf einem Auto Foto: picture alliance / AP Photo
Das bisherige Logo der Washington Redskins prangt auf einem Auto Foto: picture alliance / AP Photo
Das bisherige Logo der Washington Redskins prangt auf einem Auto Foto: picture alliance / AP Photo
Sport und Politik in den USA
 

Kampf gegen Rassismus: Football-Team Redskins benennt sich um

Das US-amerikanische Football-Team der Washington Redskins (Rothäute) hat die Änderung seines Namens und Logos angekündigt. Grund sind anhaltenden Proteste und Forderungen nach einem Namenswechsel, der sich auch Sponsoren anschlossen.
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WASHINGTON. Das US-amerikanische Football-Team der Washington Redskins (Rothäute) hat die Änderung seines Namens und Logos angekündigt. Zuvor hatte es im Zusammenhang mit Protesten gegen Rassismus in den USA auch wieder eine Diskussion um den Namen gegeben, berichtete Tageszeitung USA Today.

Der Klub teilte seinen Anhängern auf der Homepage mit: „Am 3. Juli haben wir den Beginn einer gründlichen Überprüfung des Teamnamens bekannt gegeben. Heute geben wir bekannt, daß wir den Namen und das Logo der Redskins nach Abschluß dieser Überprüfung zurückziehen.“

Bislang hatten sich die Verantwortlichen gegen einen neuen Namen gesträubt. So hatten sie in der Vergangenheit darauf hingewiesen, daß die Mehrheit der amerikanischen Ureinwohner kein Problem mit dem Namen hätte. In den vergangenen Wochen hatten jedoch mehrere Sponsoren wie FedEx und Nike einen Namenswechsel verlangt.

Dixie Chicks streichen Bezug zu Südstaaten

Der Verein teilte mit, Teambesitzer Dan Snyder und Trainer Ron Rivera arbeiteten gemeinsam daran, einen neuen Namen zu finden. Anhänger der Mannschaft sollen sich laut USA Today in Sozialen Medien für Warriors (Krieger) oder Red Wolves (Rote Wölfe) ausgesprochen haben.

Die „Black Lives Matter“-Proteste in den USA hatten Forderungen nach Umbenennungen und Maßnahmen gegen angebliche rassistische Inhalte in der Öffentlichkeit und Medien laut werden lassen. So hatte beispielsweise die Musikgruppe „Dixie Chicks“ das Wort „Dixie“ aus ihrem Namen gestrichen, da es einen Bezug zu den US-Südstaaten hat. Diese Staaten kämpften im amerikanischen Bürgerkrieg unter anderem für den Erhalt der Sklaverei. (ag)

Das bisherige Logo der Washington Redskins prangt auf einem Auto Foto: picture alliance / AP Photo
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