In mindestens 140 Städten in den Vereinigten Staaten sind seit dem vergangenen Mittwoch massive Proteste ausgebrochen. Hintergrund ist der Tod des Afro-Amerikaners George Floyd nach einem Polizeieinsatz. Die Demonstranten, angeführt von der Bewegung „Black Lives Matter“, beklagen einen systematischen Rassismus und ausufernde Polizeibrutalität gegen Schwarze. Viele Protestmärsche sind gewalttätig geworden, was in mindestens 21 Bundesstaaten zur Aktivierung der Nationalgarde geführt hat. Dabei mischten sich auch Linksextremisten unter die Demonstranten. Es kam zu Plünderungen, Geschäfte wurden gestürmt, Gebäude angezündet, ganze Stadtviertel standen in Flammen.

Plünderungen
In vielen Städten plünderten mehrheitlich Schwarze ganze Läden leer. Das nachfolgende Beispiel zeigt ein Bekleidungsgeschäft in der Innenstadt von Rochester im US-Bundesstaat New York, das restlos ausgeräumt wurde. Das totale Chaos in diesem Video wird unterlegt mit einer merkwürdig komödiantischen Kommentierung des Filmers.

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Polizei
Immer wieder ist die Polizei heftigen Angriffen ausgesetzt, wie hier in New York City. In Las Vegas schwebt ein Beamter in Lebensgefahr, nachdem ein Angreifer ihm in den Kopf geschossen hat. In St. Louis, der größten Stadt im Bundesstaat Missouri, mußten vier Beamte mit Schußwunden ins Krankenhaus gebracht werden. Zugleich wurde am Dienstagmorgen David Dorn, ein schwarzer Beamter im Ruhestand, erschossen. Auch in Oakland wurde ein 53jähriger Polizist angeschossen.

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Antifa
Auf vielen Protestmärschen stellten sich schwarze Demonstranten explizit gegen Antifa-Anhänger. Diese sollten aufhören, die Proteste zu mißbrauchen, um Eigentum zu zerstören und zu randalieren. In einigen Videos ist zu sehen, wie weiße Linksextremisten direkt von schwarzen Demonstranten, die sich von der ausufernden Gewalt der Antifa gestört fühlen, angegriffen werden.

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Bürgerwehr
In einigen Städten und Gegenden formieren sich erste weiße Bürgerwehren, die mit starker Bewaffnung durch die Straßen patrouillieren. Dieses Video entstand in Crown Point, Indiana. Ein Kommentar unter dem Beitrag bringt die gespenstische Atmosphäre auf den Punkt. „Ich denke, die Beziehungen zwischen den Rassen wurden um etwa 100 Jahre zurückgesetzt.“

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Gewaltverzicht
Dieses Foto zeigt eine Gruppe schwarzer Männer in Louisville, Kentucky, die sich zum Schutz eines einsamen Polizeibeamten, der von seiner Einheit getrennt wurde, vor ihn stellen, um ihn vor Gewalttätern zu beschützen. Immer wieder stellen sich schwarze Demonstranten zwischen Mob und Polizei, um zu betonen: „Nicht alle Beamten sind unsere Feinde.“

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Schuld
In Houston versammelten sich am Sonntag Einwohner, um für die Familie des getöteten George Floyd zu beten. Während des Gebetes knieten die anwesenden Weißen nieder und baten um Vergebung für jahrelangen Rassismus.

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Unternehmen
In mehreren Städten wurden Standorte großer Firmen in Brand gesteckt und geplündert. Viele der Konzerne unterstützen jedoch weiterhin die Proteste. In Oakland etwa wurde am vergangenen Wochenende ein kompletter Mercedes-Standort gebrandschatzt. Gleichzeitig veröffentlichte das Unternehmen am Dienstag die Meldung: „Wir unterstützen den Blackout Tuesday, um ein Zeichen für sinnvolle Veränderungen in der Gesellschaft zu setzen und für das Recht eines jeden Menschen und den Kampf gegen Rassismus und Ungleichheit einzustehen.“

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