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Bericht: Vertuschte Flüchtlingskriminalität: Hollands Einwanderungsminister tritt zurück

Bericht: Vertuschte Flüchtlingskriminalität: Hollands Einwanderungsminister tritt zurück

Bericht: Vertuschte Flüchtlingskriminalität: Hollands Einwanderungsminister tritt zurück

Harbers
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Einwanderungsminister Mark Harbers sieht sich im Parlament den Vorwürfen des PVV-Vorsitzenden Geert Wilders ausgesetzt Foto: picture alliance / ANP
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Vertuschte Flüchtlingskriminalität: Hollands Einwanderungsminister tritt zurück

Der niederländische Einwanderungsminister Mark Harbers ist nach Vorwürfen, einen Bericht zur Flüchtlingskriminalität manipuliert zu haben, zurückgetreten. Darin waren vergleichsweise harmlose Delikte wie Ladendiebstahl separat ausgewiesen, während Taten wie Mord oder Vergewaltigung unter der Rubrik „Andere“ versteckt wurden.
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AMSTERDAM. Der niederländische Einwanderungsminister Mark Harbers (VVD) ist nach Vorwürfen, einen Bericht zur Flüchtlingskriminalität manipuliert zu haben, zurückgetreten. Darin waren vergleichsweise harmlose Delikte wie Ladendiebstahl separat ausgewiesen, während Taten wie Mord oder Vergewaltigung unter der Rubrik „Andere“ versteckt wurden, berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Verweis auf de Telegraaf.

Er übernehme die „volle Verantwortung“ dafür, das Parlament „nicht korrekt informiert“ zu haben, erklärte er seine Demission am Dienstag. Eine absichtliche Fälschung des Berichts bestritt er hingegen.

Wilders warf Harbers Vertuschung vor

Der Vorsitzende der Partei für die Freiheit (PVV), Geert Wilders, hatte Harbers laut Nachrichtenagentur AP vorgeworfen, Dinge „unter den Teppich zu kehren“. Er bezeichnete den Rücktritt als „die einzig richtige Schlußfolgerung“.

Am morgigen Donnerstag finden in dem Land die Europawahlen statt. In den jüngsten Umfragen liegt das „Forum für Demokratie“ (FvD) von Thierry Baudet Kopf an Kopf mit der Volkspartei (VVD) von Ministerpräsident Mark Rutte. Für die PVV prognostizieren die Umfragen dagegen Verluste. (tb)

Einwanderungsminister Mark Harbers sieht sich im Parlament den Vorwürfen des PVV-Vorsitzenden Geert Wilders ausgesetzt Foto: picture alliance / ANP
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