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Nach Suchmaschinen-Studie: Trump wirft Google Manipulation der Präsidentschaftswahl vor

Nach Suchmaschinen-Studie: Trump wirft Google Manipulation der Präsidentschaftswahl vor

Nach Suchmaschinen-Studie: Trump wirft Google Manipulation der Präsidentschaftswahl vor

Trump
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US-Präsident Donald Trump Foto: picture alliance / AP Images
Nach Suchmaschinen-Studie
 

Trump wirft Google Manipulation der Präsidentschaftswahl vor

US-Präsident Donald Trump hat der Internet-Suchmaschine „Google“ eine Manipulation der Präsidentschaftswahl von 2016 vorgeworfen. „Wow, gerade ist der Bericht rausgekommen“, schrieb Trump auf Twitter. „Google hat zwischen 2,6 und 16 Millionen Stimmen für Hillary Clinton bei der Wahl von 2016 manipuliert.“ Seine Forderung: „Google sollte man verklagen.“
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WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump hat der Internet-Suchmaschine „Google“ eine Manipulation der Präsidentschaftswahl von 2016 vorgeworfen. „Wow, gerade ist der Bericht rausgekommen“, schrieb Trump auf Twitter. „Google hat zwischen 2,6 und 16 Millionen Stimmen für Hillary Clinton bei der Wahl von 2016 manipuliert.“ Seine Forderung: „Google sollte man verklagen.“ Sein Sieg wäre ohne die Einflußnahme Googles noch wesentlich höher ausgefallen, behauptet der Präsident.

Mit seinem Tweet nahm Trump Bezug auf eine Studie des Psychologen Robert Epstein. Diese war zu dem Ergebnis gekommen, daß die Resultate der Suchmaschine im Vorfeld der Wahlen von 2016 überproportional viele Links zu linken Zeitungen und Artikeln auflisteten, während konservative Seiten wie etwa Breitbart strukturell unterrepräsentiert gewesen seien.

Google weist Vorwürfe zurück

Dadurch, so Epsteins Fazit, seien zwischen 2,6 und 10,4 Millionen Stimmen mehr an Clinton gegangen als es mit neutraleren Resultaten der Fall gewesen wäre. Allerdings verwahrte sich Epstein in einem Interview mit dem Sender CNN gegen Trumps Behauptung, er habe Google absichtliche Manipulation unterstellt. „Ich habe keinerlei Beweise, daß Google irgendetwas manipuliert hat“, sagte Epstein.

Auch wie der Präsident auf die Zahl von 16 Millionen Stimmen käme, erschließe sich ihm nicht. Allerdings gebe es Beweise für eine „statistisch signifikante Verzerrung“. Gegenstand der Untersuchung waren 13.207 mit der Wahl in Verbindung stehende Suchanfragen sowie die 98.044 Internetseiten, die mit diesen Anfragen in Verbindung standen.

Google hat auch diesen Vorwurf zurückgewiesen. „Die Behauptungen des Wissenschaftlers wurden bereits widerlegt seit sie 2016 aufkamen“, teilte das Softwareunternehmen mit. „Wir haben nie Suchmaschinenresultate verändert, um dadurch politische Stimmungen zu beeinflussen.“ (tb)

US-Präsident Donald Trump Foto: picture alliance / AP Images
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