WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump hat der Türkei mit scharfen Konsequenzen gedroht, falls Ankara Stellungen kurdischer Milizen in Syrien bombardieren läßt. „Wir werden die Türkei wirtschaftlich vernichten, wenn sie die Kurden angreifenv, drohte Trump auf Twitter.
Starting the long overdue pullout from Syria while hitting the little remaining ISIS territorial caliphate hard, and from many directions. Will attack again from existing nearby base if it reforms. Will devastate Turkey economically if they hit Kurds. Create 20 mile safe zone….
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) January 13, 2019
Gleichzeitig ermahnte er aber auch die Kurden, die Regierung von Recep Tayyip Erdogan nicht zu provozieren. Trump schlug eine 20-Meilen-Schutzzone als Puffer um die Kurdengebiete herum vor. In dem Tweet erneuerte Trump seine Ankündigung, bald aus Syrien abzuziehen. „Es ist Zeit, unsere Truppen nach Hause zu bringen. Beenden wir endlich diese endlosen Kriege!“ Vor allem die „natürlichen Feinde“ der USA, Iran und Rußland, hätten von der Präsenz der USA in Syrien profitiert.
….Likewise, do not want the Kurds to provoke Turkey. Russia, Iran and Syria have been the biggest beneficiaries of the long term U.S. policy of destroying ISIS in Syria – natural enemies. We also benefit but it is now time to bring our troops back home. Stop the ENDLESS WARS!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) January 13, 2019
Unterdessen füllt sich das Feld demokratischer Herausforderer gegen Präsident Trump für die Präsidentschaftswahl 2020. Nach Senatorin Elizabeth Warren aus Massachusetts hat auch die Abgeordnete aus Hawaii, Tulsi Gabbard, ihre Kandidatur bekanntgegeben. Gabbard steht mit ihrer Politik dem Senator und früheren Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Bernie Sanders, nahe. Sie will US-Militärinterventionen stoppen, den „Krieg gegen Drogen“ beenden und setzt sich gegen staatliche Überwachungsprogramme, etwa der NSA, ein. (tb)