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Schwierige Regierungsbildung: Parlamentswahl in Spanien: Vox verdoppelt Ergebnis

Schwierige Regierungsbildung: Parlamentswahl in Spanien: Vox verdoppelt Ergebnis

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Abascal
Abascal
Vox-Chef Santiago Abascal bei der Wahlparty der Partei am Sonntag Foto: picture alliance / abaca
Schwierige Regierungsbildung
 

Parlamentswahl in Spanien: Vox verdoppelt Ergebnis

Die einwanderungskritische Partei Vox hat bei den spanischen Parlamentswahlen am Sonntag ihre Mandatszahl mehr als verdoppelt. Mit 52 Sitzen ist die Partei von Santiago Abascal nun drittstärkste Partei im Abgeordnetenhaus. Auch die konservative Partido Popular konnte Stimmen gewinnen und verbesserte sich von 66 auf 88 Mandate.
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MADRID. Die einwanderungskritische Partei Vox hat bei den spanischen Parlamentswahlen am Sonntag ihre Mandatszahl mehr als verdoppelt. Mit 52 Sitzen ist die Partei von Santiago Abascal nun drittstärkste Partei im Abgeordnetenhaus. Auch die konservative Partido Popular konnte Stimmen gewinnen und verbesserte sich von 66 auf 88 Mandate.

Stärkste Kraft ist wie bei den Wahlen vom 28. April die PSOE von Premierminister Pedro Sanchez. Allerdings verloren die Sozialdemokraten drei Sitze im Vergleich zum Urnengang vor einem halben Jahr. Auch der mögliche Kooperationspartner Unidas Podemos muß Federn lassen und verliert nach dem Absturz im April erneut. Statt mit 42 ist die radikale Linke jetzt noch mit 35 Mandaten im Parlament vertreten. Bei der Abstimmung 2016 kam die Partei von Pablo Iglesias noch auf 71 Sitze.

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Katalanische Parteien holen bestes Ergebnis aller Zeiten

Die Wahlen waren notwendig geworden, weil es Sanchez nicht gelungen war, eine Mehrheit zu bilden. Eine von Unidas Podemos geforderte Koalition hatte Sanchez ebenso abgelehnt wie Zugeständnisse an die katalanischen Unabhängigkeitsparteien, die er als Mehrheitsbeschaffer auch diesmal wieder bräuchte.

Die katalanischen Separatisten holten derweil ihr stärkstes Ergebnis in der Geschichte. Die Esquerra Republicana des zu 13 Jahren Haft verurteilten früheren stellvertretenden Premierministers der Region, Oriol Junqueras, verlor zwei Sitze und kommt nun auf 13 Mandate. Allerdings legte die Partei des im Exil lebenden früheren Ministerpräsidenten Carles Puigdemont von sieben auf acht Mandate zu. Erstmals schaffte zudem die mit beiden Parteien im Parlament von Barcelona verbündete CUP mit zwei Abgeordneten den Einzug. (tb)

Vox-Chef Santiago Abascal bei der Wahlparty der Partei am Sonntag Foto: picture alliance / abaca
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