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Brexit: Jürgen Klopp kritisiert britischen EU-Austritt

Brexit: Jürgen Klopp kritisiert britischen EU-Austritt

Brexit: Jürgen Klopp kritisiert britischen EU-Austritt

Klopp
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Liverpool-Trainer Jürgen Klopp Foto: picture alliance / AP Photo
Brexit
 

Jürgen Klopp kritisiert britischen EU-Austritt

Der Trainer des FC Liverpool, Jürgen Klopp, hat erneut den britischen EU-Austritt beklagt. „Ich hoffe immer noch, daß am Ende jemand seinen gesunden Menschenverstand nutzt", sagte der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund und dem FSV Mainz 05. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich Klopp zum Brexit geäußert. Dieser ergebe keinen Sinn, sagte er damals.
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LONDON. Der Trainer des FC Liverpool, Jürgen Klopp, hat erneut den britischen EU-Austritt beklagt. „Ich hoffe immer noch, daß am Ende jemand seinen gesunden Menschenverstand nutzt“, sagte der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund und dem FSV Mainz 05 der BBC.

„Wir sind in unserer Generation wirklich gesegnet“, ergänzte er. Allerdings habe die Vergangenheit gezeigt, daß „solange starke Partner zusammen sind, Europa ein viel sichererer Ort ist“. Die Geschichte habe gelehrt, daß man alleine schwächer sei denn als Einheit.

Barnier gegen Nachverhandlungen

Bereits im vergangenen Jahr hatte sich Klopp zum Brexit geäußert. Dieser ergebe keinen Sinn, sagte er im April 2018 dem Guardian. Zudem forderte er damals ein zweites Referendum. „Kommt schon, laßt uns uns noch einmal zusammensetzen. Laßt uns noch einmal drüber nachdenken und noch einmal abstimmen.“ Über Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte er damals: „Ich mag sie wirklich, und sie macht einen unglaublichen Job.“

Unterdessen hat EU-Chefunterhändler Michel Barnier am Mittwoch Nachverhandlungen eine Absage erteilt. Die 27 Mitgliedsstaaten sprächen in dieser Frage mit einer Stimme. Bereits zuvor hatte EU-Ratspräsident Donald Tusk betont, beim Austrittsabkommen gebe es keinen Raum für neue Verhandlungen.

Zuvor hatte sich am Dienstag abend das britische Unterhaus für eine Neuverhandlung des Brexit-Abkommens mit der Europäischen Union ausgesprochen. Im Zentrum soll nach dem Willen von Premierministerin Theresa May dabei vor allem der künftige Status Nordirlands stehen.

Nordirland bliebe teilweise im gemeinsamen Binnenmarkt

Mays Koalitionspartner, die nordirische DUP, hatte sich gegen einen Sonderstatus für das britische Territorium positioniert. Der Vereinbarung mit Brüssel zufolge bliebe Großbritannien auf unbestimmte Zeit weiter Mitglied der EU-Zollunion. Für Nordirland würden sogar weiterhin Teile der EU-Binnenmarktregeln gelten. (tb)

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp Foto: picture alliance / AP Photo
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