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Nach Interview mit AfD-Politiker: RT kritisiert MDR-Studioboykott

Nach Interview mit AfD-Politiker: RT kritisiert MDR-Studioboykott

Nach Interview mit AfD-Politiker: RT kritisiert MDR-Studioboykott

Margarita Simonjan
Margarita Simonjan
RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan Foto: picture alliance/ dpa
Nach Interview mit AfD-Politiker
 

RT kritisiert MDR-Studioboykott

Die Chefredakteurin des russischen Nachrichtenkanals RT, Margarita Simonjan, hat das Studioverbot des MDR gegen ihren Sender gerügt. Der MDR hatte nach Aufforderung des Deutschen Journalistenverbands angekündigt, dem Sender künftig keine Räumlichkeiten mehr zur Verfügung zu stellen. Grund ist ein Interview, das RT mit dem AfD-Politiker Maximilian Krah geführt hat.
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MOSKAU. Die Chefredakteurin des russischen Nachrichtenkanals RT, Margarita Simonjan, hat das Studioverbot des MDR gegen ihren Sender scharf kritisiert. Der MDR hatte nach Aufforderung des Deutschen Journalistenverbands angekündigt, dem staatlichen russischen Sender künftig keine Räumlichkeiten mehr zur Verfügung zu stellen. Grund ist ein Interview, das RT mit dem Dresdner Rechtsanwalt und AfD-Politiker Maximilian Krah geführt hat.

„Vor ein paar Monaten haben wir mit einem deutschen Politiker im Studio eines deutschen Radiosenders gesprochen. Dem Deutschen Journalisten-Verband gefiel dies gar nicht. Nun werden in Deutschland die Medienregeln geändert mit dem Ziel, uns keine Studios mehr zur Verfügung zu stellen“, sagte Simonjan.

Die Intendantin des MDR, Karola Wille, hatte im Zuge des Streits eine Neuregelung versprochen. Künftig will der Sender nur noch Mitgliedern der Europäischen Rundfunkunion Studios zur Verfügung stellen. Simonjan kommentierte das sarkastisch: „Komisch, daß sie das Studio nach uns nicht desinfiziert haben – Was, wenn dort höchstwahrscheinlich Spuren von Nowitschok zurückgeblieben sind?“ (tb)

RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan Foto: picture alliance/ dpa
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