ST. PETERSBURG. Ein Terroranschlag hat die russische Stadt St. Petersburg erschüttert. Bei der Explosion in der U-Bahn der russischen Metropole sind mindestens zehn Menschen getötet worden. Über 50 wurden nach einem Bericht der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS verletzt.
Die russischen Behörden haben als Folge des Anschlags die U-Bahn komplett evakuiert und alle Haltestellen geschlossen. Der russische Generalstaatsanwalt hat mittlerweile bestätigt, daß es sich um einen Terrorakt gehandelt haben soll. Laut Augenzeugenberichten ereignete sich die Detonation zwischen zwei Stationen.
Nach der Explosion soll der Zug zunächst bis zur nächsten Station weitergefahren sein. Zum Zeitpunkt des Anschlags befand sich Rußlands Präsident Wladimir Putin für ein Treffen mit seinem weißrussischen Amtskollegen Alexander Lukaschenko in der Stadt an der Newa. (tb)