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Als Extremist bekannt: Attentäter nach Todesschüssen in Paris identifiziert

Als Extremist bekannt: Attentäter nach Todesschüssen in Paris identifiziert

Als Extremist bekannt: Attentäter nach Todesschüssen in Paris identifiziert

Pariser Polizisten riegeln Tatort ab
Pariser Polizisten riegeln Tatort ab
Pariser Polizisten riegeln den Tatort ab Foto: dpa
Als Extremist bekannt
 

Attentäter nach Todesschüssen in Paris identifiziert

Nach den tödlichen Schüssen auf Polizisten in Paris haben Ermittler den mutmaßlichen Attentäter identifiziert. Medienberichten zufolge soll es sich um den 39 Jahre alten Karim C. aus dem Osten von Paris handeln. Der Mann war als Gefährder bekannt gewesen.
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PARIS. Nach den tödlichen Schüssen auf Polizisten in Paris haben Ermittler den mutmaßlichen Attentäter identifiziert. Aus ermittlungstaktischen Gründen wolle die Polizei die Identität allerdings noch nicht bekannt geben. Laut der Nachrichtenagentur AP, die sich auf Polizeiunterlagen beruft, soll es sich um den 39 Jahre alten Karim C. aus der östlich von Paris gelegenen Stadt Chelles handeln.

Bei der Attacke am Donnerstag abend waren ein Polizist getötet und zwei weitere schwer verletzt worden. Zudem wurde eine Touristen verletzt. Die Polizei erschoß den Angreifer. Karim C. hatte  eine automatische Waffe benutzt und zielte damit auf Polizisten, die außerhalb eines Einkaufszentrums auf der populären Pariser Meile Champs-Élysées standen.

Wenige Stunden nach dem Anschlag reklamiert die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) die Tat für sich. Über ihr Sprachrohr Amak teilte der IS mit, bei dem Angreifer „im Herzen von Paris“ handele es sich um einen Mann namens Abu Jussuf al-Beldschicki. Das Pseudonym deutet dem Bericht zufolge auf eine Herkunft aus Belgien hin. Belgische Behörden teilten mit, sie hätten keine Informationen über den Verdächtigen.

Mutmaßlicher Attentäter bereits mehrfach verurteilt

Das französische Innenministerium prüft derzeit, ob Karim C. einen oder mehrere Komplizen hatte. Der Attentäter soll bereits 2001 und 2005 wegen Angriffen auf Polizisten verurteilt worden sein. Im Februar dieses Jahres wurde er wegen des Verdachts, daß er Polizisten ermorden wolle, erneut festgenommen, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Aus Mangel an Beweisen kam er jedoch wieder frei. Die Polizei hatte ihn als sogenannten Gefährder registriert.

Am Sonntag findet in Frankreich die erste Runde der Präsidentschaftswahl statt. In Umfragen liegt der unabhängige Sozialist Emmanuele Macron rund einen Prozentpunkt vor Marine Le Pen. (ls)

Pariser Polizisten riegeln den Tatort ab Foto: dpa
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