LAS VEGAS. Der amerikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat offengelassen, ob er das Wahlergebnis am 8. November anerkennen werde, falls er verliert. Er befürchte Fälschungen schon während der Stimmabgabe und ziehe darum in Betracht, dem Resultat nicht zuzustimmen, sagte Trump während der dritten Fernsehdebatte mit Gegenkandidatin Hillary Clinton. „Ich werde das nach der Wahl beurteilen“.
Unabhängig vom Wahlergebnis werde er auch weiterhin den Bau einer durchgehenden Mauer an der Grenze zu Mexiko fordern. Beim letzten TV-Duell, beschuldigte er Hillary Clinton, für eine „desaströse Einwanderungspolitik“ zu stehen. Starke Grenzen seien sowohl für die USA als auch Mexiko die bessere Lösung.
Mittelpunkt der Diskussion war neben Trumps Ablehnung von legaler Abtreibung, die Verbannung von Waffen für die Zivilbevölkerung, wofür sich Hillary Clinton einsetzt. 33.000 Menschen starben ihr zufolge durch Feuerwaffen. 65,3 Prozent davon entfielen allerdings auf Selbstmorde, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete. (vi)