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„Gefahr für die öffentliche Ordnung“: Schweden setzt Schengen-Abkommen außer Kraft

„Gefahr für die öffentliche Ordnung“: Schweden setzt Schengen-Abkommen außer Kraft

„Gefahr für die öffentliche Ordnung“: Schweden setzt Schengen-Abkommen außer Kraft

Pro-Asyl-Demo in Schweden
Pro-Asyl-Demo in Schweden
Pro-Asyl-Demo in Schweden: Foto: picture alliance/Pacific Press
„Gefahr für die öffentliche Ordnung“
 

Schweden setzt Schengen-Abkommen außer Kraft

Schweden hat wegen der hohen Zahl von Asylsuchenden die Wiedereinführung von Grenzkontrollen angekündigt. Ab Donnerstag müssen Einreisende vor allem im Süden des Landes wieder ihre Pässe vorzeigen. Begründet wurde der Schritt vom Innenministerium mit der derzeit herrschenden „Gefahr für die öffentliche Ordnung“.
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STOCKHOLM. Schweden hat wegen der hohen Zahl von Asylsuchenden die Wiedereinführung von Grenzkontrollen angekündigt. Ab Donnerstag müssen Einreisende vor allem im Süden des Landes wieder ihre Pässe vorzeigen. Begründet wurde der Schritt vom Innenministerium mit der derzeit herrschenden „Gefahr für die öffentliche Ordnung“.

Die Aussetzung des Schengen-Abkommens soll vorerst auf zehn Tage begrenzt sein, kann jedoch verlängert werden. Seit der Zuspitzung der Asylkrise im September haben etwa 80.000 Personen das skandinavische Land erreicht. Insgesamt wird in diesem Jahr mit annährend 200.000 Asylsuchenden gerechnet. Die meisten kommen über Deutschland und Dänemark.

Das Land ist neben der Bundesrepublik damit eines der Hauptzielländer für die nach Europa strömenden Asylsuchenden. Zuletzt hatte die Linksregierung jedoch immer wieder betont, die Aufnahmefähigkeit des Landes sei erschöpft. Zugleich wurden Asylbewerber aufgefordert, in Deutschland zu bleiben, da es keine freien Unterkünfte mehr gebe. Die rechten Schwedendemokraten kommen laut Umfragen derzeit auf mehr als 20 Prozent. (ho)

Pro-Asyl-Demo in Schweden: Foto: picture alliance/Pacific Press
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