DAMASKUS. Syriens Präsident Bashar al-Assad hat sich offen für Gespräche mit den Vereinigten Staaten von Amerika gezeigt. Er sei bereit, über einen Ausweg aus dem Bürgerkrieg in seinem Land zu beraten.
„Wir sind offen für jeden Dialog, auch mit der USA, solange es auf gegenseitigem Respekt beruht.“, sagte er in einem Interview mit dem Sender CBS. Dabei dürfe die Souveränität Syriens allerdings nicht verletzt werden.
US-Regierung schließt Verhandlungen aus
Assad reagierte damit auf eine Aussage des amerikanischen Außenministers John Kerry, eventuell zu Gesprächen mit Assad bereit zu sein. Inzwischen hat die US-Regierung Verhandlungen mit Assad aber erneut ausgeschlossen, nachdem die Äußerung Kerrys auf Kritik bei europäischen und arabischen Verbündeten gestoßen war.
In Syrien herrscht seit vier Jahren ein blutiger Bürgerkrieg gegen Assad, bei dem inzwischen mehr als 210.000 Menschen getötet wurden. Im Zuge der Kämpfe konnte die islamistische Miliz Islamischer Staat (IS) weite Teile des Landes in ihre Gewalt bringen. (eh)