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Krim-Referendum: Rußland lädt Rechtsparteien ein

Krim-Referendum: Rußland lädt Rechtsparteien ein

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Le Pen
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Am Sonntag Wahlbeobachterin auf der Krim? Die Chefin des französischen Front National Marine Le Pen Foto: picture alliance/ Dabkowski
Krim-Referendum
 

Rußland lädt Rechtsparteien ein

Rußland will die Legitimität des Referendums über die Zukunft der Krim am Sonntag offenbar durch prominente Wahlbeobachter erhöhen. Vertreter mehrerer europäischer Rechtsparteien haben Einladungen erhalten.
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MOSKAU. Rußland hat Vertreter europäischer Rechtsparteien auf die Krim eingeladen. Diese sollen dort das am kommenden Sonntag stattfindende Referendum über die Unabhängigkeit der Halbinsel beobachten. Moskau verspricht sich davon Legitimität für die internationale umstrittene Volksabstimmung. Die G7 Staaten haben angekündigt, das Ergebnis des Referendums nicht zu akzeptieren.

Unter anderem wurden nach einem Bericht von Spiegel Online Einladungen an den französischen Front National, die FPÖ, die italienische Lega Nord und den flämischen Vlaams Belang verschickt. Laut dem Bericht prüfe der FPÖ-Europaabgeordnete Andreas Mölzer derzeit die Einladung. Gegenüber der JUNGEN FREIHEIT stellte er jedoch klar, daß er nicht selbst auf die Krim reisen werde. Stattdessen würden der Vorsitzende der Freiheitlichen im Wiener Landtag, Johann Gudenus, sowie der außenpolitische Sprecher der FPÖ, Johannes Hübner, die Reise auf die seit 1954 zur Ukraine gehörende Halbinsel antreten.

Vorbild für Autonomiebewegungen?

Mölzer betonte jedoch, daß deren Anreise auf eigene Kosten erfolge. Der Chef der Lega-Nord, der nach eigenen Angaben vom russischen Botschafter in Italien persönlich eingeladen wurde, erwägt ebenfalls zu fahren. Gerade für den Vlaams Belang und die Lega Nord könnte die Loslösung der Krim Vorbildcharakter für eigene Bestrebungen nach Autonomie haben. (tb)

 

Am Sonntag Wahlbeobachterin auf der Krim? Die Chefin des französischen Front National Marine Le Pen Foto: picture alliance/ Dabkowski
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