WASHINGTON. Der seit 2012 in Syrien vermißte amerikanische Reporter James Foley ist von Terroristen des „Islamischen Staats“ (IS) im Irak ermordet worden. Die Regierung in Washington und die Familie von Foley bestätigten, daß der 40 jährige im Irak enthauptet wurde.
„Wir waren nie stolzer auf unseren Sohn Jim. Er hat sein Leben gegeben, um zu zeigen, wie die Menschen in Syrien leiden“, teilte Foleys Mutter mit. Auf Videobildern der sunnitischen Terrorgruppe ist zu sehen, wie ein vermummter Islamist den Vereinigten Staaten vorwirft, bei ihren Luftangriffen im Nordirak Moslems getötet zu haben. „Wir sind eine islamische Armee und ein Staat, der von einer großen Zahl von Moslems weltweit anerkannt wird.“ Danach enthauptet der vermummte Islamist Foley.
Zugleich drohte der IS-Kämpfer mit britischem Akzent, den ebenfalls verschleppten Reporter Steven Sotloff zu töten, sollten die USA ihre Offensive nicht beenden. Foley wurde am 22. November im Nordwesten Syriens in der Provinz Idleb entführt. Seitdem gab es kein Lebenszeichen mehr von dem freien Journalisten. Er arbeitete unter anderem für die französische Nachrichtenagentur AFP und GlobalPost. (ho)