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Nach Giftgaseinsatz in Syrien: Nach Giftgaseinsatz: Amerikaner beschuldigen Assad

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Nach Giftgaseinsatz in Syrien: Nach Giftgaseinsatz: Amerikaner beschuldigen Assad

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Nach Giftgaseinsatz in Syrien
 

Nach Giftgaseinsatz: Amerikaner beschuldigen Assad

Die Vereinigten Staaten verfügen nach eigenen Angaben über „starke Anzeichen“, daß der Giftgaseinsatz in der syrischen Ghouta-Region auf Präsident Assad zurückgeht. Die syrische Armee hat bestritten, für den Angriff verantwortlich zu sein. Rußland macht die Rebellen verantwortlich.
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Tote Kinder nach Giftgaseinsatz in Syrien: Frage nach den Verantwortlichen Foto: picture alliance/ dpa

DAMASKUS. Die Vereinigten Staaten verfügen nach eigenen Angaben über „starke Anzeichen“, daß der Giftgaseinsatz in der syrischen Ghouta-Region südöstlich von Damaskus am Mittwoch auf Präsident Assad zurückgeht. Der Angriff kam wenige Tage nachdem ein Inspektionsteam der Vereinten Nationen in Syrien eintraf, um Berichten über den Einsatz von Massenvernichtungswaffen nachzugehen. Die Ghouta-Region gilt als Hochburg der gegen Assad kämpfenden Rebellen.

Die syrische Armee hat unterdessen bestritten, für den Angriff verantwortlich zu sein. „Diese Anschuldigungen sind kategorisch falsch und komplett unbegründet und zudem Teil eines dreckigen Medienkriegs, der von einigen Ländern gegen Syrien geführt wird“, sagte ein Armeesprecher nach einem Bericht des Wall Street Journals. Rußland, ein enger Verbündeter Assads, ging einen Schritt weiter und machte die Rebellen für den Angriff verantwortlich. Das Russische Außenministerium sprach von einer „im voraus geplanten Provokation“ der Rebellen.

Rußland spricht von „krimineller Aktion“ der Rebellen

Die fragliche Rakete mit „einer noch nicht identifizierten giftigen Substanz wurde früh morgens am 21. August von einer Position abgeschossen, die von den Aufständischen gehalten wird“, stellte der Sprecher des russischen Außenministeriums, Aleksandr Lukashevich, nach einem Bericht von Russia Today klar. Die Rakete sei zudem von einem Typ gewesen, der bereits im März von „Terroristen“ gegen Assad-Stützpunkte eingesetzt wurde. Der Diplomat verwies darüber hinaus auf den Beginn der UN-Beobachtermission, die mit dieser „kriminellen Aktion“ zusammenfalle.

Laut unterschiedlicher Medienberichte sollen bei dem Einsatz zwischen 500 und 1.300 Zivilisten umgekommen sein, darunter zahlreiche Kinder. Oppositionsgruppen sprechen von 1.600 Toten. Dabei würde es sich um den folgenreichsten Einsatz chemischer Waffen seit dem Ende des Ersten Golfkriegs zwischen dem Irak und Iran 1988 handeln. Der französische Außenminister Laurent Fabius hat am Donnerstag eine „gewaltsame Reaktion“ gegen die Assad-Regierung gefordert, sollte sich bestätigen, daß der syrische Präsident für den Angriff verantwortlich ist. (tb)

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