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Euro-Krise: Griechischer Wirtschaftsminister erwartet Schuldenerlaß

Euro-Krise: Griechischer Wirtschaftsminister erwartet Schuldenerlaß

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Euro-Krise
 

Griechischer Wirtschaftsminister erwartet Schuldenerlaß

Der griechische Wirtschaftsminister Konstantinos Chatzidakis rechnet nach der Bundestagswahl mit einem weiteren Schuldenschnitt für sein Land. „Wenn wir zuverlässig sind und positiv überraschen, bin ich mir sicher, daß unsere Partner ihre Solidarität mit Griechenland zeigen werden“, sagte er.
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Der griechische Wirtschaftsminister Konstantinos Chatzidakis rechnet mit einem weiteren Schuldenschnitt für sein Land Foto: picture alliance/dpa

ATHEN. Der griechische Wirtschaftsminister Konstantinos Chatzidakis rechnet nach der Bundestagswahl mit einem weiteren Schuldenschnitt für sein Land. „Wenn wir zuverlässig sind und positiv überraschen, bin ich mir sicher, daß unsere Partner ihre Solidarität mit Griechenland zeigen werden“, sagte er der Welt.

Der konservative Politiker zeigte sich überzeugt, daß die griechische Wirtschaft die Talsohle überwunden habe. „Griechenland dreht wieder auf Kurs“. Das heiße jedoch nicht, daß alle Probleme überwunden seien. Dennoch sei die Lage wesentlich besser als noch im vergangenen Jahr.

Ifo-Institut rechnet mit erneutem Schuldenschnitt

Die Bundesregierung hatte in den vergangenen Wochen immer wieder betont, daß sie einen zweiten Schuldenschnitt nicht mittragen werde. Zwar sei eine „zusätzliche Finanzierung für Griechenland“ nicht ausgeschlossen, einen Schuldenschnitt werde es jedoch nicht mehr geben, beteuerte Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU).

Dagegen sieht auch der Konjunkturexperte des Münchner Ifo-Institutes, Kai Carstensen, keine Alternative zu einem Verzicht auf die Geldforderungen gegenüber Griechenland. „Meine persönliche Prognose ist, daß wir nach der Bundestagswahl einen Schuldenschnitt sehen werden“. (ho)

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