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Terrorismus: Familie der Boston-Attentäter kassierte Sozialhilfe

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Terrorismus
 

Familie der Boston-Attentäter kassierte Sozialhilfe

Die Familie der Boston-Attentäter hat 100.000 Dollar (75.000 Euro) an Sozialhilfe kassiert. Das Geld sei unter anderem als Unterstützung zur Miete und zum Lebensunterhalt gezahlt worden. Das berichten amerikanische Medien unter Berufung auf Regierungsbehörden.
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Cato, Palmer, Exklusiv

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Bei der Suche nach Dschochar Zarnajew herrschte in Boston und Umgebung Ausgangssperre Foto: The Blaze

BOSTON. Die Familie der Boston-Attentäter hat 100.000 Dollar (75.000 Euro) an Sozialhilfe kassiert. Das Geld sei unter anderem als Unterstützung zur Miete und zum Lebensunterhalt gezahlt worden. Das berichten amerikanische Medien unter Berufung auf Regierungsbehörden.

Der Boston Herald zitiert eine Person, die mit dem Fall betraut war: „Die Menge an Leistungen, die die Familie kassiert hat, war atemberaubend.“ Der Staat Massachussetts hat am Montag eine 500seitige Dokumentensammlung zu der Thematik an eine Washingtoner Parlamentskommission übergeben. Zuvor war bereits herausgekommen, daß der bei einer Schießerei getötete Tamerlan Zarnajew ein Stipendium in Höhe von 5.566 Dollar (4200 Euro) erhalten hatte.

Inzwischen wurden drei weitere Personen im Zusammenhang mit dem Attentat, bei dem über 200 Menschen verletzt und drei getötet worden waren, festgenommen. Die Verdächtigen, zwei Kasachen und ein Amerikaner, sollen dem jüngeren der Zarnajewbrüder, Dschochar, nach dem Anschlag geholfen haben. Sie beteuern jedoch, von dem Attentat nichts gewußt zu haben.

Zweifel an der Einzeltäter-These

Damit erhalten die Zweifel an der These von zwei isolierten Einzeltätern neue Nahrung. Der amerikanische Nachrichtensender The Blaze hatte eine Woche nach dem Attentat die Identität eines saudiarabischen Staatsbürgers enthüllt, der in den Anschlag verwickelt sein könnte.

Der Mann namens Rahman Ali Alharbi sei kurz nach dem Attentat festgenommen worden, seine Wohnung wurde durchsucht. Er galt als Terrorverdächtiger. Sein Verbleib ist jedoch unklar. Er könnte das Land inzwischen verlassen haben. Die Behörden haben ihre Ermittlungen gegen den Mann. Vorangegangen war eine Blitzvisite des saudischen Außenministers bei Außenminister John Kerry und Präsident Barrack Obama. (rg)

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