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Vier deutsche Soldaten in Afghanistan gefallen

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Eeagle
Patrouillenfahrzeug vom Typ Eagle IV Foto: Wikipedia/Clément Dominik

BERLIN. In Afghanistan sind nach Angaben der Bundeswehr erneut vier deutsche Soldaten gefallen. Die Deutschen seien am Donnerstag auf einer Patrouille im Raum Baghlan rund 100 Kilometer südlich von Kundus beschossen worden. Dabei wurden nach Angaben des Einsatzführungskommandos in Potsdam vier Soldaten getötet.

Vermutlich fünf Soldaten seien zum Teil schwer verwundet worden. Sie wurden zur medizinischen Versorgung vom Rettungszentrum Kundus in das Feldlager Mazar-e Sharif ausgeflogen. Die deutschen Kräfte befinden sich weiter im Einsatzraum, teilte die Bundeswehr mit.

Guttenberg kehrt nach Afghanistan zurück

Offenbar wurde bei dem Angriff, der gegen 12 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (14.30 Uhr Ortszeit) stattfand, ein gepanzertes Patrouillenfahrzeug vom Typ Eagle IV durch eine Rakete zerstört.

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) erfuhr auf dem Flug von Afghanistan nach Usbekistan von dem neuerlichen Vorfall. Guttenberg sagte, er werde umgehend nach Afghanistan zurückkehren. Erst am Mittwoch hatte der Minister angekündigt, die Truppen am Hindukusch mit zwei Panzerhaubitzen 2000 und weiteren Schützenpanzern vom Typ Marder auszurüsten.

Am Karfreitag waren bei einem stundenlangen Gefecht bei Kundus drei deutsche Soldaten gefallen. Seit 2002 haben damit 43 Bundeswehrangehörige ihr Leben verloren. (ms)

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