Abwarten und abstimmen lassen. Solange, bis es voraussehbar passt. Ich bin mir sicher, dass im Falle einer erneuten irischen Ablehnung des EU- „Reform“vertrags eine weitere Volksabstimmung schamlos nachgeschoben würde. Dennoch praktiziert Irland so etwas wie einen Anflug von Demokratie. Volksabstimmungen sind in Europa außerordentlich rar geworden. Sie werden vor allem von einem Nichtmitglied der EU noch in verfassungsrechtlichen Ehren gehalten. Nämlich der Schweiz.
Declan Ganleys mutiges Wirken konnte nur vorrübergehend erfolgreich sein. Ich denke, ihm war das durchaus bewusst. Vermutlich sind noch ganz andere Gründe als das enttäuschende Abschneiden der Libertas Partei für seinen Rückzug ausschlaggebend gewesen.

Die Idee, Europa zu vereinen ist sehr gut. Nun kommt das ABER! Es sollte ein Europa der Vaterländer bleiben und kein Multikuli-Staat mit hemmungsloser Einwanderung, Verschleuderung von Milliardenbeträgen an die Dritte Welt, einem Beamtenwasserkopf von abgeschobenen Unliebsamen. Solange die Völker Europas nicht selbst über ihr Schicksal bestimmen können, bleibt dieses Konstrukt nur ein abschreckendes Beispiel.

Allein die Tatsache das erneut abgestimmt wird frustriert einen Teil der Wähler da ihnen klar signalsiert wird das ihre Meinung nicht zählt solange es nicht die gewünschte ist. Man muß leider davon ausgehen da gerade Wähler die den Vertrag ablehnen nicht erneut an die Urnen gehen wenn nicht Presönlichkeiten sie motivieren können. Den konservativ demokratischen und kritischen Gruppen in den einzelnen europäischen Ländern fehlt es leider an eben diesen Persönlichkeiten und solange dies sich nicht ändert wird das Boot weiter sinken.