Die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT (JF) veröffentlicht im Jahr des 100. Geburtstags von Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine 28seitige Sonderbeilage zum 20. Juli 1944. Darin würdigt die JF das gescheiterte Attentat der Offiziere um Stauffenberg als einen deutschen Schicksalstag.
In einem Interview mit der Zeitung beschreibt Philipp Freiherr von Boeselager, einer der letzten Mitverschwörer, seine Eindrücke von der Person Stauffenbergs und erläutert die Motive, die den Kopf des Widerstandes zu unbedingtem Handeln antrieben.
Die aktuelle Diskussion über die Verfilmung der „Operation Walküre“ mit dem US-Schauspieler Tom Cruise in der Hauptrolle kann von Boeselager nicht nachvollziehen. „Das ist doch großartig“, sagt er, vor allem in Amerika würde durch den Film der 20. Juli 1944 „überhaupt erst einer breiteren Öffentlichkeit bekannt“.
Weitere Artikel der Sonderbeilage befassen sich mit der Vorbereitung und dem Hergang des Attentats, mit Stauffenberg als „Patrioten und konservativem Edelmann“ sowie mit dem politischen Vermächtnis der Attentäter.
Für die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT ist die Erinnerung an die Helden des 20. Juli ein zentrales Anliegen. 2004 veröffentlichte die Edition JF zum 60. Jahrestag der Verschwörung eine Wiederauflage des Buches „Der Geist der Freiheit“ von Eberhard Zeller mit einem Vorwort der Witwe Stauffenbergs. Es ist mittlerweile zum Standardwerk über den militärischen Widerstand gegen Hitler geworden.
Im November 2007 gibt JF-Chefredakteur Dieter Stein unter dem Titel „Helden der Nation“ eine Sammlung von Beiträgen und Interviews zum 20. Juli 1944 heraus.
V.i.S.d.P.: Thorsten Thaler, Chef vom Dienst, Hohenzollerndamm 27a, 10713 Berlin
Vollständige Liste mit den Autoren und Interviewpartnern der JUNGEN FREIHEIT