Mit neuer attraktiverer Seitengestaltung zeigt sich die JUNGEN FREIHEIT ab dieser Ausgabe. Zum ersten Mal erscheinen die Lockerungsübungen von Karl Heinzen, in denen er ironisch zu aktuellen Geschehnissen Stellung bezieht. Im Interview äußert sich der Journalist und Herausgeber des Mediendienstes Rundy, Reginald Rudorf, über das Leseverhalten, neue Medien und deren Chancen. Im Forum schreibt Peter D. Richard über den „richtigen“ Konservativismus in Deutschland. Dieser werde erst dann wieder Bedeutung erlangen, führt Richard aus, wenn „er sich für die Partei der Freiheit ausspricht“. Die deutschen Konservativen statt Moeller van den Bruck, Adam Smith, Edmund Burke oder Ludwig von Mises studieren, empfiehlt Richard. Der Konstanzer Pädagogikprofessor Wolfgang Brezinka schreibt in dieser Ausgabe ein Plädoyer für die engagierte Familie. Seine These: Durch ihren Rückzug ins Private gehe sie in die gesellschaftliche Offensive. Es gehe darum, in einer „wertunsicheren Gesellschaft“ „wertesichere Räume“ zu schaffen, führt Brezinka aus. Manuel Ochsenreiter