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„Good bye, Bismarck!“

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Unwort, Umfrage, Alternativ

Die in den neuen Bundesländern um sich greifende „Ostalgie“ treibt immer neue Blüten. Im brandenburgischen Fürstenwalde wird am 14. März zum 120. Todestag wieder eine Karl-Marx-Bronzeplakette an dem seit der Wende verwaisten Findling mit dem Festaktsmotto „Good bye, Bismarck! – Welcome Karl Marx!“ angebracht. Den Stein im Stadtpark schmückte über vierzig Jahre ein Bronzebild des „Eisernen Kanzlers“ Otto von Bismarck, bis es 1950 durch den Theoretiker des Klassenkampfes ersetzt wurde. Der entstehende Streit über die zukünftige Denkmals-Gestaltung im Fürstenwalder Rathaus wurde durch vollendete Tatsachen der PDS-Fraktion beendet. Diese hatte im Sympathisantenkreis 3.000 Euro gesammelt und der Stadt eine neue Marx-Bronze geschenkt. Aller Widerstand wurde nun aufgegeben, auch Wolfgang Petenati aus der CDU-Fraktion äußert Verständnis: „Die Leute hier sind mit Marx groß geworden, ich auch. Bismarck ist für sie einfach zu Kapitalismusbehaftet.“

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