Zum fünfzigsten Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR vom 17. Juni hat die „Vereinigung 17. Juni 1953 e.V.“, eine der beiden Veteranenorganisationen der „17er“, eine Gedenkschrift „Spurensuche – Helden der Menschlichkeit“ vorgelegt. Das 177 Seiten starke Heft dokumentiert die Geschehnisse am 16./17. Juni 1953 aus der Sicht von Teilnehmern, reflektiert aber auch die Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte dieser Revolte für Freiheit und Einheit der Nation. Außerdem werden bisher unveröffentlichte Fotos aus Privatarchiven präsentiert. Zu Wort kommen ebenfalls zahlreiche Politiker, darunter Eberhard Diepgen und Klaus Wowereit sowie das PDS-Mitglied Roland Claus, der eine mangelnde Entschädigung der Opfer einräumt. Der Anhang dokumentiert sämtliche bekannten Opfer des Volksaufstandes mit Namen und Schicksal, zum Beispiel „Opfer 45: Ernst Jennrich, Alter unbekannt, Bezirk Magdeburg, Demonstrant, hingerichtet durch Fallschwertmaschine“. Zu beziehen ist das Heft gegen eine Schutzgebühr von 7,50 Euro über die „Vereinigung 17. Juni“, Pettenfeldstraße 6, 86947 Weil, Tel.: 0 81 93 / 95 05 14. Zentrale Gedenkveranstaltung der „Vereinigung 17. Juni 1953“ am Montag, den 16. Juni 2003, um 17 Uhr am einzig originären Mahnmal des Volksaufstandes in Berlin-Zehlendorf, Potsdamer Chaussee (Ansprachen, Kranzniederlegung der Veteranen, Totengedenken). Weitere Informationen: Vereinigung 17. Juni 1953, Tel. 0 81 93 / 95 05 14
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