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dpa unter Druck

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Seit 1949 versorgt die Deutsche Presseagentur (dpa) deutsche Medien täglich mit bis zu 800 Meldungen und unzähligen Bildern aus allen Ressorts. Die etwa 190 Gesellschafter dieses Nachrichten-Großhandels sind Verlage und Rundfunksender – und damit gleichzeitig die Kunden. In diesen Wochen will dpa zusätzlich einen deutsch-türkischen Nachrichtendienst starten, der den „Informationsinteressen türkischstämmiger Bürgerinnen und Bürger in Deutschland“ gerecht werden soll.Dafür hapert es bei den Stammkunden am „Informationsinteresse“: Anfang des Jahres hatte die Essener WAZ-Gruppe ihr dpa-Abo gekündigt. Nun verzichtet auch die Regionalzeitung Hessische/Niedersächsische Allgemeine „testweise“ bis Mitte Mai auf dpa-Meldungen. Und weitere Zeitungen könnten folgen. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) nannte es paradox, wenn die Anteilseigner auf die Leistungen ihrer eigenen Gesellschaft verzichten, und mahnte die Abtrünnigen, in der Krise nicht am falschen Ende zu sparen: Ohne dpa-Material müßten die Redaktionen personell ausgebaut werden. Das Gegenteil geschehe aber. Die Folge sei „weniger Qualitätsjournalismus“, unterstrich DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Solch strikte Parteinahme schreckte nun wieder die Morgenluft witternde internationale Konkurrenz von AP (New York), AFP (Paris), ddp (Berlin) und Reuters (London). Des einen Leid ist eben des anderen Freud.

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