In den USA schon ein großer Erfolg, schwappt die Schnurlos-Welle auch zu uns herüber. Die Entwicklung der drahtlosen Netzwerke (Wireless LAN) wird sowohl von der Industrie als auch den Internetanbietern beworben. Selbst andere Branchen unterstützen Sie tatkräftig – so bieten etliche Flughäfen, Einkaufszentren und Gastronomiebetriebe in ihren Räumlichkeiten den schnurlosen Internetzugang an – einer der Vorreiter ist die Café-Kette Starbucks. So ließe sich mit einfachsten Mitteln aus jeder Curry-Bude und jedem Lokal ein Internet-Café machen. Dachte man sich auch bei AOL und spendierte etliche Internet-Terminals, welche jetzt um den WiFi-Standards erweitert werden. Wer dort für AOL geworben wird, bekommt außerdem bis zu 25 Tassen Milchkaffee spendiert (definitiv besser, als mit CDs zugemüllt zu werden!). Da die Verbindung auf gängigen Internetprotokollen basiert, werden zudem bald Dienste wie Internettelefonie verfügbar sein; UMTS-Betreiber runzeln sorgenvoll die Stirn. Doch die neue Technik birgt nicht nur Licht, sondern auch Schatten. Bereits die weite Verbreitung des Internets hat das Web zu einem Eldorado für Hobby-Hacker gemacht – Wireless-LAN erweitert die Möglichkeiten nochmals. Einerseits schützen Firmen und Privatanwender ihre Computer zunehmend mittels spezieller Programme nach außen, sorgen jedoch andererseits durch einen viel zu achtlosen Umgang innerhalb der eigenen Netzwerke für weitere Schwachstellen, selbst in der Hochfinanz. Diesem Umstand ist auch ein neues Hobby, das Wardriving entsprungen, fortsetzt Euer EROL STERN
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