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UMTSinnig

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Wenn mir etwas diesen Monat so richtig die Stimmung vermiest hat, dann war das – mal von Politik und Wetter abgesehen – meine letzte Handy-Rechnung. Sie war mehr als doppelt so hoch wie üblich und bestand zum größten Teil aus Kosten für Datendienste, weil ich kurz mal einen Härtetest (eBay und Online-Banking) für die Internetsoftware meines Palms durchgeführt hatte. Hintergrund: Beim mobilen Internetzugang über GPRS (rund 4x schneller) wird vornehmlich nach Datenvolumina und nicht mehr nach Verbindungszeit abgerechnet. Für denjenigen, der einfach nur chatten möchte, sicherlich eine preiswerte Alternative zur beliebten SMS. Doch für jemanden, der (von der Werbung angestachelt) lediglich surfen möchte, definitiv ein teures Vergnügen. In eine ähnliche Richtung sollen auch die Abrechnungsmodelle der Netzbetreiber für das allmählich startende UMTS-Netz tendieren. Allerdings müßte angesichts der gegenwärtigen Kilobyte-Preise eine drastische Verbilligung einsetzen, damit der neue Standard nicht endgültig zum Megaflop ausartet. Schon jetzt ist fraglich, wer die im Vergleich zu ISDN erheblich schnelleren und in Relation zu DSL bedeutend langsameren und in jedem Falle teureren Übertragungsraten benötigt. Wieder argumentiert die Industrie mit der Möglichkeit, das Handy zum Bildtelefon zu machen, was eigentlich keiner so richtig haben möchte. Denn auch mit der heutigen PC-Technik nutzt kaum jemand diese Möglichkeiten. Außerdem sehe ich lieber auf der Kinoleinwand den ganzen Film, anstatt für das gleiche Geld auf dem Handydisplay nur den Trailer, knausert Euer EROL STERN

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