„Das Heerlager der Heiligen“ ist Wirklichkeit geworden. Jean Raspails visionäre, 1973 niedergeschriebene Dystopie über die geistige und kulturelle Selbstaufgabe Europas gegenüber dem Ansturm einer Armutsinvasion war vierzig Jahre ihrer Zeit voraus. „Es gibt eine Art falsche Wohltätigkeit, die den Gedanken der Selbstverteidigung aufhebt“, sagt der heute hochbetagte Romancier im Gespräch mit der JUNGEN FREIHEIT.
Raspail mahnte, wir seien an einer Stelle in der europäischen Geschichte, an der diese falsch verstandene Wohltätigkeit uns in Verderben stürze. „Es liegt eine Form von Massenhysterie vor, ein mitfühlendes Delirium, das nicht rational ist.“ Wir seien unfähig geworden, „unsere Kultur zu verteidigen“, konstatierte Raspail gegenüber der JF. „Ich kann derzeit nicht erkennen, inwiefern die islamische Kultur unsere bereichern kann, ganz zu schweigen von Afrika, das eine riesige Unordnung ist.“
Der Autor sagte zudem einen kulturellen Wandel Europas durch die Einwanderer voraus. „In dem Moment, in dem die Zugewanderten eine innere Macht sind, ist die Partie verloren.“ Bis zum Jahr 2050 werde sich diese Veränderung vollzogen haben. „Selbst in demokratischer Hinsicht werden sie dann die Wahlen bestimmen und so nach und nach die Oberhand über uns erlangen.“
Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT.