Eigentlich wollte ich hier etwas anderes schreiben, aber einige zu selbstverliebte Beiträge von Boomern mit undifferenzierter Kritik an Jüngeren regen mich dann doch auf.
Die angeblich so leistungsbereiten Boomer haben zusammen mit ihren Vorgängern, der Silent Generation und ihren Nachfolgern der GenX die Welt erschaffen und die Probleme entstehen lassen, unter welchen Millennials und GenZ nun das geworden sind, was hier bekrittelt wird. Diese älteren Generationen haben für kurzfristigen wirtschaftlichen Vorteil Gastarbeitern die Tore geöffnet und durch Familiennachzug und Asylsystem immer weitere Türen. Daß das zu Bildungsproblemen an Schulen führt, konnte man schon vor 50 Jahren erkennen. Kinderlosigkeit und folgende Raumaufgabe sowie Verschuldung des Staates für weitere kurzfristige Vorteile sind zusätzliche Wurzeln dessen, was wir jetzt erleben. Und noch immer sind Boomer und GenX die Entscheidungsträger, Stichworte Deindustrialisierung, Migration, supranationale Einbindung. Die Erziehung der Jüngeren ist nebenbei auch durch die Älteren erfolgt. Und wer kinderloser Boomer ist, braucht eh nicht mitzureden.
Bei allem ist auch der Osten seit ´90 willig gefolgt. Kein Ruhmesblatt!

Also mit der erwähnten besseren Bildung, wurde ein Feststellung getroffen, welche ich so nicht bestätigen kann! Vielleicht breiter, aber die zentralen Prüfungsaufgeben 10.Kl DDR, waren von etlichen Abiturenten nicht lösbar, von den zentralen Abituraufgaben meines Jahrganges gar nicht zur reden. Dazu kommt eine Anspruchshaltung, welche schwer verständlich ist! Mobilphone für 1000€ in einem Alter, als ich mein erstes, gebrauchtes Fahrrad bekam. Wer jene frenetisch begrüßt, die seine Wohnungen in Anspruch nehmen, der darf sich über Mietsteigerungen nicht wundern! Wer in sein X Accounts die Fahne des Zerstörers unserer Infrastruktur hat, allen Mist nachplappert und auf Karriere hofft wegen seines Geschlechtes oder gar seiner geschlechtlichen Vorlieben, wer zu doof ist Muüll zu sortieren, Kaffee für 5 € als lebenswerten Livestile sieht und ansonsten bei Textilausbeutern der 3.Welt Schlange steht, der hat es leider nicht anders verdient! Und da ohnehin jeder, der konservative Ansichten hat als Nazi gilt, unabhängig von seiner Lebensleistung und gezeiger Solidarität, ist mir das Schicksal dieser Figuren ziemlich schnuppe! Jene mit Charakter Fleiß und Grundwerten schaffen es alleine!

Tatsache ist, dass es heute nicht mehr das Allheilmittel ist, fleißig zu arbeiten und zu sparen um vorwärts zu kommen. ALLE Kosten sind so sehr gestiegen, dass es heute kaum noch möglich ist, etwas auf die Seite zu legen. Wer etwas anderes behauptet, hat seine Million wohl schon auf die Seite gebracht.

Was mich auch immer ziemlich verärgert ist die DDR-Saga: uns ging es nicht so gut wie denen im Westen, wir hatten nichts/kaum etwas. Wir mussten verzichten, usw. Nur weil es im Westen Orangen und Bananen zu kaufen gab, heißt das noch lange nicht, dass sich alle Leute auch alles leisten konnten! Meine Familie hatte auch keinen Goldesel zu Hause stehen und es musste ganz bitter hart gerechnet werden!

Bei wem hätten wir uns beklagen und rumpiensen sollen? Neid hilft nicht weiter.

Da schmeisst Herr Vogel, wie in seinen Urraine-Propaganda Artikeln alles durcheinander und meint, uns damit erklären zu können, weshalb es den „Millenials“, zu den er sicher gehört, soooo schlecht geht.

Also Herr Vogel, ich empfehle, so wie wir das früher mussten, zuerst mal, nach einer absolvierten erfolgreichen Lehre (nicht Leere) ein paar Jahre produktiv zu arbeiten und Geld zu sparen. Eine „bessere Bildung“ kann man nicht fressen Herr Vogel! Und auch Häuser kann man davon nicht kaufen.
Wenn man dann ein bisschen Geld gespart hat, DANN kann man über irgendwelche Weltreisen nachdenken.

An einem anderen Punkt scheinen Sie es richtig erkannt zu haben. Die Scheinwelt von Insta, TickTock, YouTube usw. entspricht nicht der Realität.
Was Sie im Artikel auslassen sind die Rentner, welche Nicht in Szenebars Cüpli schlürfen, sondern Flaschen sammeln, um es für Sie bildlich darzustellen.

Da die junge Generation nicht bereit ist, sich gesellschaftlich zu engagieren, muss sie sich auch nicht wundern, wenn sie nicht durch eine „starke Gewerkschaft“ und „sozialen Wohnungsbau“ gestützt werden.

Sie jammern auf einem sehr hohen Niveau und bemerken es nicht!

Aufgrund der ungesteuert Massenzuwanderung und dem daraus resultierenden Wohnraummangel werden die jungen Leute garnicht oder erst sehr spät Wohneigentum erwerben können. Das gehört zu Wahrheit dazu.