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Öffentlich-Rechtliche: ZDF: Familie als „Stütze der Gesellschaft“ ist frauenfeindlich

Öffentlich-Rechtliche: ZDF: Familie als „Stütze der Gesellschaft“ ist frauenfeindlich

Öffentlich-Rechtliche: ZDF: Familie als „Stütze der Gesellschaft“ ist frauenfeindlich

Mutter backt mit ihren zwei Töchtern: Das ZDF wäre mißtrauisch
Mutter backt mit ihren zwei Töchtern: Das ZDF wäre mißtrauisch
Mutter backt mit ihren zwei Töchtern: Das ZDF wäre mißtrauisch Foto: picture alliance / Shotshop | Monkey Business 2
Öffentlich-Rechtliche
 

ZDF: Familie als „Stütze der Gesellschaft“ ist frauenfeindlich

Das ZDF bläst zum Angriff auf das traditionelle Familienmodell. Traut man dem Sender, sind Hausfrauen, die gerne kochen und backen, mitunter schon in der politisch rechtsextremen Ecke zu verorten.
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BERLIN. Das ZDF hat vor der Verbreitung eines „antifeministischen Weltbilds“ in den sozialen Medien gewarnt. Die Propagierung dieser Überzeugung beginne bereits bei der „spielerischen Inszenierung des vermeintlich entspannten Lebens als Hausfrau oder Mutter“, mahnte der Sender auf Instagram. Als Quelle zieht das ZDF unter anderem die linksradikale Amadeu-Antonio-Stiftung heran.

 

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„Antifeminismus geht von einer vermeintlich natürlichen Ordnung der Gesellschaft aus, zum Beispiel einer Hierarchie der Geschlechter“, heißt es in dem Beitrag. „Bestandteile der Ideologie sind daher unter anderem Queer- und Transfeindlichkeit oder die Familie als Stütze der Gesellschaft.“

Feminismus bedrohe dieses „patriarchische System“, in dem die Menschen in Deutschland lebten. Unterschiedliche feministische Strömungen würden daher pauschalisiert und abgewertet. Jeder dritte Mann und fast jede fünfte Frau habe im vergangenen Jahr ein „geschlossen antifeministisches Weltbild“ gehabt, prangerte das ZDF an.

ZDF nennt klassisches Rollenbild „Lifestye wie in den 50ern“

Ins Visier nimmt der öffentlich-rechtliche Sender selbst Themen wie Mutterschaft, mentale Gesundheit, Spiritualität und Dating. „Ein klassisches Beispiel ist, daß wir eine Person sehen, die ihren Alltag oder vermeintlichen Alltag als Mutter und Hausfrau teilt. Das ist an sich natürlich überhaupt nicht antifeministisch. Dieses antifeministische Element kommt eben erst sehr subtil zum Vorschein“, erklärt die Sozialwissenschaftlerin Mareike Fenja Bauer in dem Beitrag. „Indem zum Beispiel bestimmte Hashtags verwendet werden.“ Ein solcher sei zum Beispiel die Aussage „feminin statt Feminismus“.

Das klassische Familienbild, bei dem der Mann arbeitet und die Frau zu Hause bleibt, ist für das ZDF „ein selbstgewählter Lifestyle wie in den 1950ern“. Frauen, die sich als traditionell verstünden, filmten sich beim Kochen, Putzen und Backen „im Dienste des Partners“. Zu sehen seien dabei „überwiegend schlanke, weiße, hübsch zurechtgemachte Frauen in niedlichen Kleidern, wie sie scheinbar mühelos den Haushalt erledigen“.

„TradWife“ als Teil der rechtsextremen Szene?

Der Begriff „TradWife“, eine Abkürzung für die traditionelle Ehefrau, sei in den USA eng mit der extrem rechten Szene verknüpft. Auch in Deutschland werde das Narrativ verbreitet, Feminismus verdränge Frauen heutzutage aus ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter.

Allerdings sei nicht jede sexistische oder konservative Einstellung antidemokratisch, gab Bauer zu bedenken. Antifeminismus fungiere aber häufig als „Brückenideologie“ hin zu „anderen antidemokratischen Weltbildern“. (zit)

Mutter backt mit ihren zwei Töchtern: Das ZDF wäre mißtrauisch Foto: picture alliance / Shotshop | Monkey Business 2
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