BERLIN. Die Hauptstadt soll die erste schwul-lesbische Kindertagesstätte in Deutschland bekommen. Den bis zu fünf Jahre alten Kindern soll vorgelebt werden, wie es sei homosexuell zu sein. „An sich ist unser Konzept aber genauso wie bei anderen Kitas. Die LSBTI*-Lebensweise soll einfach etwas sichtbarer sein“, sagte der Geschäftsführer der geplanten Einrichtung. 60 der maximal 93 Plätze seien bereits gebucht, berichtet die BILD-Zeitung.
Konkret soll es bei der Erziehung etwa mehr Bücher geben, in denen homosexuelle Paar die Protagonisten sind. Den Kita-Kindern solle es so einfacher fallen, sich als homosexuell zu outen. Erzieher müssen entweder Teil der lesbisch-schwulen Gemeinschaft sein oder sehr gute Kenntnisse über sie haben. „Ein Elternpaar hat sich gemeldet, dessen Sohn zu seinem Geburtstag gerne ein Kleid und Haarspangen trägt“, berichtet der Geschäftsführer begeistert.
Im Vorstand des Vereins soll sich nach Informationen der BILD ein bekannter Pädophilen-Versteher befinden, der in der Vergangenheit etwa die Abschaffung der Strafbarkeit von Sex mit Kindern gefordert hat und den Grünen nahestehen soll. 1994 veröffentlichte er das Buch „Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen“, das vielen als verharmlosend gilt. Der Kita-Träger verwies darauf, daß der Pädo-Versteher angeblich nichts mit dem Tagesgeschäft der Kita zu tun habe. Das wäre dann „problematisch“. (ho)