Vor einem Jahr erhielt die Autorin Laila Mirzo die Diagnose Krebs. Bei einem Besuch der JUNGEN FREIHEIT erzählt die Mutter zweier Kinder, wie sie mit ihrer Krankheit umgeht und was ihr die Stärke gibt zu kämpfen.
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Auch wenn Frau Mirzo es schon zig mal zu hören bekommen haben mag und nicht hören wollte und will, aber Pfeiferauchen schädigt, im Gegensatz zu Zigarettenrauchen, gerade eben nicht vor allem die Lunge und die Atemwege, sondern Mund- und Rachenraum, Kehlkopf, Speiseröhre, Magen, Darm, Niere und Blase (so wie Rauchen generell, aber vor allem Pfeife- und Zigarrenrauchen). Der größte Teil des Kondensats, das im Mund landet, wird geschluckt und geht anschließend denselben Weg, den alles andere, was man zu sich nimmt, auch geht – inklusive der Verdauungs- und Ausscheidungsorgane! Also Pfeife wegschmeissen und nie wieder dran denken! Ich habe es vor 15 Jahren auch so gemacht, als meine erste Tochter zur Welt kam und ich habe es nie bereut!
…die starke Frau Mirzo hat mein Mitempfinden, und meine Bewunderung. Ja, mir ist wohl bewusst, dass man Vergleiche mit Anderen unterlassen sollte; dennoch war meine medizinische Situation (Diagnose) nicht gleich gravierend und erforderte keinen großen chirurgischen Eingriff…und so weiter. Trotzdem 18 Monate lang Chemo Behandlung, ohne Haarverlust,
a b e r mit Nebenwirkungen waren kein Honiglecken!
Meine Tochter war mir besondere Stütze sowie ein jünger Nachbar; die Gebete an das himmlische Universum gerichtet und an das Bewusstsein ‚Jesus Christus‘, in meinem Inneren wie im Äußeren, und das Schmusen mit meiner Chartreuse Katze (besonders weiches Fell) zählen zu den „coping“ Mechanismen die mir halfen…!
„Für ihre Kinder kämpfen“!
Great purpose!
Das „K“ Wort, das unheimliche Angst macht, das garnicht gerne ausgesprochen wird; das nicht unbedingt hoffnungslose Perspektiven mit sich bringt; also, die Krankheit vor denen sich Verwandte scheuen (liebevoll) für ein Familienmitglied da zu sein. Therapien die das Leben erschweren oder aber verlängern stellen das Dasein erst mal auf den Kopf. (FL)
Ich spreche aus Erfahrung. Das Thema wird GRÖSstenteils auf ein Nebengleis gestellt.
Das bedeutet wiederum, dass, wenn man sich wieder GEFUNDEN hat, das Leben so „normal“ wie vorher gestaltet werden könnte und sicherlich, dass man sich „Ziele setzt“. (Der Rat des Arztes trifft’s).
Ein Blumengarten vor dem Hauseingang war mir einerseits eine seelische Ablenkung; und die schönen Resultate dieser hingebungsvollen Gestaltung gefielen auch den Nachbarn.
Voltaires‘ Roman: „Candid“ „to tend your own Garden“, bedeutete mir gesunde Philosophie, obwohl mein Interesse und Kommentare für und an die Junge Freiheit mich geistig herausforderten-mich an Sprache und Heimat teilhaben ließen…War dort nicht eine Pathologie zu verzeichnen?
Je weniger ich persönlich die Krankheit thematisiere, desto positiver lebe ich in meinen Tag hinein.
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Autorin Laila Mirzo: „Das Schlimmste ist der Kontrollverlust.“
Foto: JF / Martina Meckelein