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Gegen die „binäre Geschlechtertrennung“: Universität Frankfurt: Guerillakampf ums stille Örtchen

Gegen die „binäre Geschlechtertrennung“: Universität Frankfurt: Guerillakampf ums stille Örtchen

Gegen die „binäre Geschlechtertrennung“: Universität Frankfurt: Guerillakampf ums stille Örtchen

Goethe-Universität Frankfurt
Goethe-Universität Frankfurt
An der Frankfurter Goethe-Universität kämpft die „Rosa Liste“ gegen die Geschlechtertrennung in Toiletten Foto: (c) dpa
Gegen die „binäre Geschlechtertrennung“
 

Universität Frankfurt: Guerillakampf ums stille Örtchen

Unter der Parole „Wir kacken alle gleich“ streitet die „Rosa Liste“ der Frankfurter Goethe Universität gegen die „binäre Geschlechtertrennung“ von Toiletten. Denn Menschen sollten sich nicht über ihre Genitalien definieren müssen, finden die Mitglieder der Hochschulgruppe.
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Die „Rosa Liste“ der Goethe Universität in Frankfurt am Main weiß, wo den Studenten der Schuh drückt. So hat sie unter dem Motto „Wir kacken alle gleich“ zu einer Aktionswoche gegen die „binäre Geschlechtertrennung“ von Toiletten an Hochschulen und anderen öffentlichen Einrichtungen aufgerufen.

Denn „die momentane Situation, wie in unserer Universität Toiletten gekennzeichnet sind, entspricht nicht den Bedürfnissen vieler Student*innen und schafft weitreichend diskriminierende Räume, in denen sich Menschen unwohl und ausgeschlossen fühlen“, wissen die Mitglieder der Gruppe auf Facebook zu berichten. So erlebten viele Menschen auf diese Weise „strukturelle Diskriminierung und Gewalt in öffentlichen Toilettenräumen“. Um diesen Zustand zu beheben, soll das Präsidium der Goethe Universität mindestens eine „All Gender Toilette“ in jedem Gebäude einrichten.

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Menschen sollen sich nicht über Genitalien definieren müssen

In ihrem Elan will die „Rosa Liste“ nicht erst das Ergebnis der derzeit laufenden Wahl zum „Studierendenparlament“ abwarten. Quasi als Munition für den Guerillakampf ums stille Örtchen bietet sie in den sozialen Medien Vorlagen an, die neben den alten, „diskriminierenden“ Schildern angebracht werden sollen.

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Die Wichtigkeit ihres Anliegens unterstreicht die „Rosa Liste“ nachdrücklich: So sollte „es Menschen selbst überlassen werden, in welchem Geschlecht sie leben möchten, ohne sich über ihre Genitalien definieren zu müssen“. Was sind angesichts dieses Ziels schon so banale Sorgen wie bezahlbarer Wohnraum für Studenten, überfüllte Lehrveranstaltungen, eine ausufernde Bürokratie im Hochschulalltag und ein Semesterbeitrag von knapp 400 Euro?

An der Frankfurter Goethe-Universität kämpft die „Rosa Liste“ gegen die Geschlechtertrennung in Toiletten Foto: (c) dpa
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