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„Engagement und Zivilcourage“: Carola Rackete erhält Kölner Karnevalspreis

„Engagement und Zivilcourage“: Carola Rackete erhält Kölner Karnevalspreis

„Engagement und Zivilcourage“: Carola Rackete erhält Kölner Karnevalspreis

Die Flüchtlingskapitänin Carola Rackete erhält den Kölner Karnevalspreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist Foto: picture alliance/Boris Roessler/dpa
Die Flüchtlingskapitänin Carola Rackete erhält den Kölner Karnevalspreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist Foto: picture alliance/Boris Roessler/dpa
Die Flüchtlingskapitänin Carola Rackete erhält den Kölner Karnevalspreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist Foto: picture alliance/Boris Roessler/dpa
„Engagement und Zivilcourage“
 

Carola Rackete erhält Kölner Karnevalspreis

Die Flüchtlingskapitänin Carola Rackete ist mit dem Karl-Küppers-Preis des Festkomitees des Kölner Karnevals ausgezeichnet worden. Der Präsident des Festkomitees, Christoph Kuckelkorn, begründete die Entscheidung der Jury mit dem Einsatz von Rackete für Flüchtlinge.
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KÖLN. Die Flüchtlingskapitänin Carola Rackete ist mit dem Karl-Küppers-Preis des Festkomitees des Kölner Karnevals ausgezeichnet worden. Sie werde damit für ihr „besonderes Maß an Engagement und Zivilcourage“ geehrt, teilten die Initiatoren der Auszeichnung mit, zu denen die Stadt Köln, die Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums, das Festkomitee Kölner Karneval und die Familie Karl Küppers gehören. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis war in diesem Jahr gestiftet worden. Namensgeber ist der Karnevalist Karl Küppers, der während der NS-Zeit öffentlich Kritik an den Nationalsozialisten übte.

Der Präsident des Festkomitees, Christoph Kuckelkorn, begründete die Entscheidung der Jury mit dem Einsatz von Rackete für Flüchtlinge. „Sie hat viel Mut und Menschlichkeit bewiesen, als sie die Schiffbrüchigen in Lampedusa an Land brachte und dafür mediale Verurteilung, juristische Verfolgung und offene Anfeindungen in Kauf genommen hat. Das verdient unser aller Bewunderung.“

Rackete sei Vorbild für uns alle

Der Vorsitzende der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums, Bernhard Conin, betonte: „Den Finger in die Wunde legen, Mißstände offenlegen und sich dabei auch gegen den Strom stellen und Zivilcourage zeigen – das hat Karl Küpper wie kaum ein anderer gemacht und das hebt auch Carola Rackete von vielen Menschen ab. Wir brauchen Menschen wie sie gerade bei so schwierigen Themen wie der Flüchtlingskrise, um Solidarität und Humanität immer zum Leitbild unseres Handelns zu machen.“

Rackete, die sich den linksradikalen Waldbesetzern im Dannenröder Forst angeschlossen hat, soll den Preis aus den Händen der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) am Montag erhalten. Das Stadtoberhaupt sagte, Rakete sei „ein Vorbild für uns alle und ein Ansporn, sich gegen Rassismus, Antisemitismus und gegen eine Spaltung in der Gesellschaft einzusetzen“. (ag)

Die Flüchtlingskapitänin Carola Rackete erhält den Kölner Karnevalspreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist Foto: picture alliance/Boris Roessler/dpa
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