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Sea-Eye-Video: Bedford-Strohm segnet Crew von Flüchtlingsschiff

Sea-Eye-Video: Bedford-Strohm segnet Crew von Flüchtlingsschiff

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Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm bei einem Festgottesdienst in der Berliner Marienkirche Foto: picture alliance/Christian Ditsch/epd-Pool/dpa
Sea-Eye-Video
 

Bedford-Strohm segnet Crew von Flüchtlingsschiff

Das EKD-Ratsmitglied Michael Diener hat die Flüchtlingshilfsorganisation Sea Eye gelobt und sieht ihre Tätigkeit im Geiste von Oskar Schindler, der jüdische Zwangsarbeiter vor dem Tod gerettet hat. Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm spendete der Crew der Alan Kurdi seinen Segen.
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HANNOVER. Das EKD-Ratsmitglied Michael Diener hat die Flüchtlingshilfsorganisation Sea Eye gelobt. In einem Video, das Sea Eye über ihren YouTube Kanal verbreitete, erinnerte der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz an den Film „Schindlers Liste“. Dort falle am Ende der Satz: „Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt.“

Den in dem Film vorkommenden Rabbiner Yitzhak Stern zitierte Diener mit den Worten: „Auf dieser Liste ist das Leben, außen herum ist der Tod.“ Dies setzte Diener in Bezug zur Seenotrettung im Mittelmeer. „Ich glaube, daß das, was Sie tun, genau im Sinne dieser Sätze ist.“

Segen von Bedford-Strohm

Deswegen danke er Sea Eye für ihren Einsatz. Der Unternehmer Oskar Schindler hatte während des Zweiten Weltkriegs über 1.000 jüdische Zwangsarbeiter vor der Ermordung in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten bewahrt.

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Auch der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm trat in dem Video auf und spendete der Crew der Alan Kurdi seinen bischöflichen Segen. Für den Dekan des katholischen Bistums Regensburg, Roman Gerl, setzen die Sea-Eye-Mitarbeiter „ein starkes Signal der Nächstenliebe“.

Im September hatte die EKD angekündigt, sich künftig mit einem eigenen Schiff an Seenotrettungsmissionen im Mittelmeer zu beteiligen. Hintergrund der Entscheidung war eine Resolution des Evangelischen Kirchentags vom Juni 2019. Die Entschließung „Schicken wir ein Schiff“ wurde nach der Rede der „Sea-Watch“-Vertreterin Mattea Weihe angenommen. Das Mitglied der „Sea-Watch“-Crew appellierte damals an die Teilnehmer des 37. Evangelischen Kirchentags: „Wir brauchen wieder Schiffe, die Sorge tragen können, daß der nächste Weltflüchtlingstag gebührend gefeiert werden kann.“ (tb)

Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm bei einem Festgottesdienst in der Berliner Marienkirche Foto: picture alliance/Christian Ditsch/epd-Pool/dpa
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