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„Eklatanter Bildungsnotstand“: In Duisburgs Grundschulen werden Deutsche zur Minderheit

„Eklatanter Bildungsnotstand“: In Duisburgs Grundschulen werden Deutsche zur Minderheit

„Eklatanter Bildungsnotstand“: In Duisburgs Grundschulen werden Deutsche zur Minderheit

Grundschüler mit Einwanderungshintergrund
Grundschüler mit Einwanderungshintergrund
Grundschüler mit Einwanderungshintergrund (Archivbild) Foto: picture alliance/JOKER
„Eklatanter Bildungsnotstand“
 

In Duisburgs Grundschulen werden Deutsche zur Minderheit

An 26 der 76 Grundschulen in Duisburg liegt der Anteil von Schülern mit ausländischen Wurzeln bei über 75 Prozent. Bei 13 von ihnen beträgt der Wert sogar 90 bis 100 Prozent. Auch im gesamten Bundesland sieht die Lage ähnlich aus. An vier von fünf Hauptschulen sind mindestens 25 Prozent Kinder mit Einwanderungshintergrund. Die AfD warnt vor einem Bildungsnotstand.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

DUISBURG. An 26 der 76 Grundschulen in Duisburg liegt der Anteil von Schülern mit ausländischen Wurzeln bei über 75 Prozent. Bei 13 von ihnen beträgt der Wert sogar 90 bis 100 Prozent, geht aus einer Antwort der nordrhein-westfälischen Landesregierung auf eine Anfrage der AfD hervor.

In 932 der 2.750 öffentlichen Grundschulen in dem Bundesland liegt der Anteil von Schülern mit Einwanderungshintergrund bei mindestens 25 Prozent. Bei drei Viertel davon sind es 50 bis 75 Prozent. Auch an den Hauptschulen ist der Einwanderungsanteil hoch. An vier von fünf Hauptschulen sind mindestens 25 Prozent Kinder mit ausländischen Wurzeln angemeldet. Bei den Gymnasien betrifft es über die Hälfte.

AfD warnt vor Bildungsnotstand 

Der schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag, Helmut Seifen, warnt vehement vor dieser Entwicklung. „An vielen Grundschulen in Nordrhein-Westfalen ist der Anteil deutscher Kinder in einer Klasse auf weniger als ein Viertel zurückgegangen.“ Dort herrsche ein „sich eklatant ausbreitender Bildungsnotstand“. Pisa-Studien hätten ergeben, daß der Lernerfolg aller Schüler einer Klasse in beträchtlicher Weise abnehme, wenn der Einwandereranteil 20 Prozent übersteige, argumentiert der ehemalige Gymnasialdirektor.

Seifen fordert deshalb einheitliche Grundstandards, wie es sie etwa in skandinavischen Ländern gäbe: „Kinder werden nur in die Schule aufgenommen, wenn sie die Landessprache soweit beherrschen, daß sie ohne weiteres in der Lage sind, dem Unterricht folgen zu können.“

Als Schüler mit Einwanderungshintergrund gelten in der Antwort Kinder, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, mindesten ein Elternteil nicht in Deutschland geboren sind oder mit ihrer Familie eine andere Sprache sprechen als Deutsch. 2015 betrug der Anteil der Bürger mit Migrationshintergrund in der 490.000 Einwohner großen Stadt Duisburg 29,5 Prozent. (ls)

Grundschüler mit Einwanderungshintergrund (Archivbild) Foto: picture alliance/JOKER
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