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Politische Korrektheit: Dove entschuldigt sich für angeblich rassistische Werbung

Politische Korrektheit: Dove entschuldigt sich für angeblich rassistische Werbung

Politische Korrektheit: Dove entschuldigt sich für angeblich rassistische Werbung

Dove-Werbung
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Dove löschte den Werbeclip von seiner Facebook-Seite Fotos: Twitter
Politische Korrektheit
 

Dove entschuldigt sich für angeblich rassistische Werbung

Der Kosmetikhersteller Dove hat sich für einen als rassistisch kritisierten Werbespot entschuldigt. Frauen mit schwarzer Hautfarbe seien in dem Clip nicht angemessen gezeigt worden. „Wir bedauern zutiefst den Ärger, der dadurch verursacht wurde“, teilte Dove mit und löschte die Werbung von seiner Facebook-Seite.
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ROTTERDAM/LONDON. Der Kosmetikhersteller Dove hat sich für einen als rassistisch kritisierten Werbespot entschuldigt. Frauen mit schwarzer Hautfarbe seien in dem Clip nicht angemessen gezeigt worden. „Wir bedauern zutiefst den Ärger, der dadurch verursacht wurde“, teilte Dove auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit und löschte die Werbung von seiner Facebook-Seite in den Vereinigten Staaten.

In dem drei Sekunden langen Video war eine dunkelhäutige Frau zu sehen, die ihr T-Shirt auszieht. Anschließend ist eine weiße Frau zu sehen, die ebenfalls ihr Hemd auszieht, woraufhin eine andere weiße Frau mit dunklen Haaren erscheint. Viele Internetnutzer monierten, der Spot sei rassistisch.

„Schwarze Körper sind nicht automatisch dreckig“

Es entstünde der Eindruck, daß sich Schwarze mit dem beworbenen Duschgel weiß waschen könnten. Andere fanden, die Werbung suggeriere, daß Schwarze dreckig seien. „Ein sauberer Körper ist nicht ein weißer Körper, und schwarze Körper sind nicht automatisch dreckig“, schrieb etwa die Soziologin Abigail Sewell. „Das Marketing-Team von Dove ist absolut rassistisch“, meinte sie und kündigte an, Dove-Produkte künftig zu boykottieren.

Das niederländisch-britische Unternehmen sprach von einer mißglückten PR-Maßnahme. „Die Werbung sollte zeigen, daß das Duschzeug von Dove für jede Frau gedacht ist, es sollte ein Fest der Vielfalt sein, aber wir haben es falsch gemacht und im Ergebnis viele Menschen beleidigt“, sagte Sprecherin Marissa Solan der New York Times. (ls)

Dove löschte den Werbeclip von seiner Facebook-Seite Fotos: Twitter
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