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Ramadan: Bundeselternrat rät zu Gebetsräumen und längeren Unterrichtspausen

Ramadan: Bundeselternrat rät zu Gebetsräumen und längeren Unterrichtspausen

Ramadan: Bundeselternrat rät zu Gebetsräumen und längeren Unterrichtspausen

Moslems in Berlin
Moslems in Berlin
Moslems in Berlin: Feiern Ramadan Foto: picture alliance / abaca
Ramadan
 

Bundeselternrat rät zu Gebetsräumen und längeren Unterrichtspausen

Der Bundeselternrat hat moslemischen Eltern Ratschläge gegeben, wie ihre Kinder den Ramadan mit dem Schullalltag in Einklang bringen können. „Eltern haben die besten Karten, wenn sie sich mit anderen zusammenschließen und nicht nur mit ihrem Kind als Einzelfall argumentieren“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Bundeselternrates, Wolfgang Pabel.
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ORANIENBURG. Der Bundeselternrat hat moslemischen Eltern Ratschläge gegeben, wie ihre Kinder den Ramadan mit dem Schullalltag in Einklang bringen können. „Eltern haben die besten Karten, wenn sie sich mit anderen zusammenschließen und nicht nur mit ihrem Kind als Einzelfall argumentieren“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Bundeselternrates, Wolfgang Pabel, der Nachrichtenagentur dpa.

Am besten sollten Eltern direkt mit der Schulleitung in Verbindung treten. Denn „der Klassenlehrer alleine kann es nicht entscheiden“, betonte Pabel. Gemeinsam könnten sie dann versuchen, einen Gebetsraum oder erweiterte Unterrichtspausen einrichten zu lassen. Unwahrscheinlich sei dagegen die Freistellung von Testes oder Prüfungen. „Da hört die Religionsfreiheit auf“, sagte Pabel.

Manche Schulleitungen würden Vorurteile hegen, warnte der Funktionär. Lehrer mit Migrationshintergrund könnten hierbei aufklären und dem entgegenwirken. Der Ramadan dauert in diesem Jahr noch bis zum 4. Juli. Moslems sollen in dieser Zeit von Tagesbeginn bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr verzichten. (ls)

Moslems in Berlin: Feiern Ramadan Foto: picture alliance / abaca
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