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„Kulturlichter“ 2024: Claudia Roth überreicht Kulturpreis für arabische Musik an Schulen

„Kulturlichter“ 2024: Claudia Roth überreicht Kulturpreis für arabische Musik an Schulen

„Kulturlichter“ 2024: Claudia Roth überreicht Kulturpreis für arabische Musik an Schulen

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) überreicht den „Kunstlichter“-Preis für arabische Musik an Schulen Montage: picture alliance / AA | Mohamed Abdel Hamid/ picture alliance/dpa | Sebastian Christoph Gollnow
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„Kulturlichter“ 2024
 

Claudia Roth überreicht Kulturpreis für arabische Musik an Schulen

Deutsches Kulturgut war gestern. Der hochdotierte Bildungspreis „Kunstlichter“ geht dieses Jahr an eine Initiative zur Förderung arabischer Musik an Schulen. Kulturstaatsministerin freut sich über das Berliner Projekt. „Maqam“ will die gleichnamige Liedkultur in der Breite vermitteln.
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FRANKFURT/MAIN. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat den von der Bundesregierung ausgeschriebenen Preis „Kulturlichter“ für herausragende Bildungsarbeit an eine Initiative zur Vermittlung arabischen Liedguts an Schulen vergeben.

Das von der Barenboim-Said Akademie in Berlin angestoßene Projekt „Maqam – arabischsprachiches Lied“ bemühe sich mit „viel Phantasie, Innovationskraft und Engagement“ um die Vermittlung zwischen den Kulturen. „Sie zeigen, wie Kunst und Kultur Räume der Verständigung und des Dialoges schaffen können“, betonte Roth am Donnerstag bei der Preisverleihung in Frankfurt am Main.

Arabische Musik digital und analog ins Klassenzimmer

Die 2022 ins Leben gerufene Initiative „Maqam“ solle Musiklehrer in ganz Deutschland dazu befähigen, Musik aus dem Nahen Osten zu unterrichten, heißt es in einer Selbstbeschreibung von „Maqam“. Das niedrigschwellig gehaltene Unterrichtskonzept kombiniere digitale mit analogen Lernangeboten, beinhalte aber auch „Mitsingkonzerte“.

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„Mit dem Lernprojekt verfolgt der Pierre-Boulez-Saal das wichtige Anliegen, Musik aus dem arabischen Raum einem Publikum mit unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen näherzubringen und kulturelles Verständnis und Teilhabe zu fördern“, unterstrich die Barenboim-Said Akademie mit Blick auf das Format.

„Maqam“ kommt aus arabischen Ländern wie Syrien und dem Irak

Das Wort „Maqam“ bezeichnet zunächst einmal ein Ton- und Harmoniesystem aus den islamischen Kulturen des Nahen Ostens. Eine Besonderheit der „Maqam“-Musik ist im Vergleich zu europäischen Hörgewohnheiten das Vorhandensein nicht nur von Ganz-, und Halbtonabfolgen, sondern auch von Vierteltonschritten.

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Historisch findet es sich in Ländern wie der Türkei, Syrien und dem Irak wieder. Musik im „Maqam“-Stil wird zumeist mit Instrumenten wie der Laute „Oud“ oder der Zither „Kanun“ begleitet.

Während das Musikprojekt zur Förderung arabischer Musik an Schulen den Bundespreis „Kunstlichter“ erhielt, wurde der Länderpreis an eine Initiative vergeben, die Musik, Migration und Umweltbewusstsein miteinander verknüpft.

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Beide Preise sind mit 50.000 Euro dotiert. (fw)

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