RAVENSBURG. Riesenwirbel um das neue Indianer-Buch „Der junge Häuptling Winnetou“, das kürzlich auch als Film erschien: Nachdem Linksradikale in den sozialen Netzwerken den Inhalt als Rassismus und kulturelle Aneignung kritisierten, hat der Verlag Ravensburger das Werk vom Markt genommen. „Der junge Häuptling Winnetou“ wird nicht mehr verkauft.
In dem Roman, der an die Karl-May-Bücher anknüpft, geht es um die Kindheit Winnetous. In einer Art Kniefall vor der woken, linksextremen Szene erklärte Ravensburger, das auch durch seine Gesellschaftsspiele bekannt ist, auf Instagram: „Die Entscheidung, die Titel zu veröffentlichen, würden wir heute nicht mehr so treffen. Wir haben zum damaligen Zeitpunkt einen Fehler gemacht und wir können euch versichern: Wir lernen daraus!“
Weiter heißt es wörtlich: „Unsere Redakteur*innen beschäftigen sich intensiv mit Themen wie Diversität oder kultureller Aneignung. Die Kolleg*innen diskutieren die Folgen für das künftige Programm und überarbeiten Titel für Titel, unser bestehendes Sortiment.“ (fh)